A. Lange & Söhne Zeitwerk – Uhrmacherkunst trifft Pragmatismus 

Die Zeitwerk von A. Lange und Söhne

Manchmal muss es schnell gehen im Leben, zum Beispiel wenn man in Eile ist und die Uhrzeit erfahren will.   

Doch es kann schon mal ein kleines Weilchen dauern, bis man die Uhrzeit auf seiner skelettierten Armbanduhr ohne Indizes herausgefunden hat, wenn diese denn überhaupt gestellt ist.  

Da greift man schnell mal zum Handy, das die Uhrzeit digital anzeigt.  

Doch was, wenn es eine Kombination gäbe, sozusagen das Beste aus zwei Welten? 

Der A. Lange & Söhne Zeitwerk gelingt genau dies. Sie kombiniert Uhrmacherkunst mit modernem Pragmatismus, was sie zu einer der Luxusuhren macht, die du unbedingt kennen musst.

Die A. Lange & Söhne Zeitwerk ist eine Armbanduhr, welche über eine sogenannten Sprungziffermechanismus verfügt. So zeigt sie die Uhrzeit wie eine digitale Uhr mit arabischen umschlagenden Ziffern an, allerdings mit nicht mit Batterie, sondern durch ausgeklügelte Mechanik.  


Der Grand Prix der Armbanduhren, die Tag Heuer Monaco

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Zeitwerk – Zeit mal anders

aus der Medienbibliothek ein Werbebild
Quelle: Press.alange-soehne.com

Ja, die Zeitwerk ist eine außergewöhnliche Erscheinung unter den Armbanduhren. Denn sie zeigt die Uhrzeit nicht analog mit Stunden- und Minutenzeiger an, sondern sie verfügt über einen mechanischen Mechanismus, der es ermöglicht, die Uhrzeit digital anzuzeigen.  

Dieses Armbanduhrenkonzept war der Uhrenwelt völlig neu, als es A. Lange und Söhne im Jahre 2009 vorstellte.  

Dabei ist dieses Konzept gar nicht mal so neu. Denn der Hersteller inspirierte sich bei der Entwicklung der Zeitwerk an alten Taschenuhren und der berüchtigten Fünf-Minuten-Uhr in der Dresdner Semperoper. A. Lange und Söhne brachte dieses Konzept letztendlich in die Armbanduhr. 

Das alles ermöglicht das Kaliber L043.6, welches ein Nachspannwerk als Antrieb und Taktgeber hat. Diese Mechanik hat sich A. Lange & Söhne gleich siebenfach patentieren lassen. Doch dazu später mehr… 

Letztlich gelingt A. Lange und Söhne mit der Zeitwerk ein unverkennbarer Stilbruch, der seinesgleichen sucht, aber im positiven Sinne.  

Die Zeitwerk präsentiert eine Neuinterpretation der mechanischen Uhrzeitanzeige und revolutioniert damit die Welt der mechanischen Uhren.  

Dies zeugt von wahrem Erfindergeist, wenn man bedenkt, dass die Uhrmacherei so weit fortgeschritten ist und es beinahe den Anschein erweckt, dass schon alles erfunden sei. Die Uhrenmanufaktur aus dem Erzgebirge beweist das Gegenteil. 


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Wer oder was ist A. Lange und Söhne?

Doch was steckt eigentlich hinter dem berüchtigten Namen „A. Lange & Söhne“, der die Zeitwerk ins Leben gerufen hat? 

A. Lange & Söhne ist eine hochangesehene Uhrenmarke aus Deutschland, genauer gesagt aus der malerischen Stadt Glashütte im Erzgebirge. Dort eröffnete der Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange im Jahre 1845 seine Uhrmacherwerkstatt. 

der Uhrmacher Fedrinand Adolph Lange
Quelle: Press.alange-soehne.com

Diese Gegend war zu dieser Zeit geprägt von wirtschaftlichen Herausforderungen, doch Lange hatte eine Mission – sein Ziel war es, die deutsche Uhrmacherkunst auf das Niveau seine Schweizer Konkurrenz zu heben. Dabei wollte er vor allem besser als eine Marke, denn auch noch heute wird A.Lange und Söhne oft mit Rolex verglichen

Lange war ein wahrhaftiger Perfektionist. Er strebte die allerhöchste Präzision und Qualität in der Uhrmacherei an. Es dauerte nicht lang, bis er das Vertrauen der lokalen Gemeinschaft gewann, und begann hochkomplexe Taschenuhren zu kreieren, welche nicht nur ästhetisch beeindruckend waren, sondern auch die höchste Zeitgenauigkeit boten. 

Doch die Marke sollte vom Schicksal nicht verschont bleiben. Insbesondere die beiden Weltkriege und die darauffolgende Teilung Deutschlands beeinflusste das Unternehmen stark. Schließlich wurde im Jahre 1948 die Marke im Zuge der politischen Veränderungen enteignet und verschwand vorübergehend von der Bildfläche. 

Doch im Jahre 1990 sollte die Uhrenmanufaktur wieder auferstehen. Denn nach dem Fall der Berliner Mauer ergriff Walter Lange der Urenkel des Gründers die Initiative zur Wiederbelebung der Marke. Dabei wäre die Anmeldung beinahe nicht zustande gekommen, da das Amtsgericht am 7. Dezember 1990 bereits geschlossen hatte. Es musste unbedingt dieses Datum sein, weil es eine Hommage an die Gründung der Werkstatt des Urgroßvaters, welche exakt 145 Jahre zuvor stattfand, sein sollte. 

Die Gründung war letztendlich doch erfolgreich, und man knüpfte an die Tradition der historischen Exzellenz an. Vier Jahre später präsentierte die Marke ihre erste Kollektion von Armbanduhren, darunter das ikonische Modell Lange 1. Das außergewöhnliche Design mit dem dezentralen Ziffernblatt der großen Datumsanzeige und der charakteristischen Gangreserveanzeige wurde zum Sinnbild für die Wiederbelebung der Marke und für deutsche Präzision. 

Seitdem hat A. Lange und Söhne weiterhin Meisterstücke der Uhrmacherkunst geschaffen, wie zum Beispiel die Zeitwerk aus 2009, um die es in diesem Artikel geht. 

Heute, über 175 Jahre nach der Gründung, ist A. Lange und Söhne der Repräsentant überhaupt für deutsche Uhrmacherkunst auf höchstem Niveau und genießt auch im internationalen Vergleich sehr große Anerkennung. Dabei beschäftigt das Unternehmen mittlerweile 740 Mitarbeiter und bildet seit 1997 Manufakturuhrmacher, Werkzeugmechaniker und Graveure aus, während ihre Uhren eine Geschichte erzählen und das Erbe von historischer Präzision und Eleganz tragen. 


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Was ist so besonders an der Zeitwerk?

Doch von der Geschichte zurück zur Zeitwerk. Schon auf den ersten Blick ist diese Uhr schlicht und ergreifend außergewöhnlich.

guter fokus auf die inkonventionelle Krone und das gebürstete Gehäuse
Quelle: Press.alange-soehne.com

Gehäuse   

Auf dem ersten Blick sticht sofort die merkwürdige Konzeption des Gehäuses ins Auge. Eine markante Krone befindet sich auf der 2:00 Uhr Position, was dem Gehäuse eine gewisse Asymmetrie verleiht.  

Dabei ist der Aufbau des Gehäuses sowie die Verarbeitung typisch A. Lange und Söhne -hochwertig, exzellent und kompromisslos.  

Das Gehäuse besteht aus drei verschiedenen Schichten: Lünette, Mittelteil und Boden. Die Lünette und der Boden sind poliert, während das Mittelteil gebürstet ist, was eine optische Täuschung erzeugt und das Gehäuse dünner erscheinen lässt, als es eigentlich ist.  

Die einzige Ausnahme sind die Roségold Modelle von 2017 bis 2018, welche vollkommen poliert sind.  

diese Uhr ist schlicht und einfach aussergewöhnlich
Quelle: Press.alange-soehne.com

Zifferblatt

Doch das Hauptaugenmerk der Zeitwerk dürfte sich auf das außergewöhnliche Zifferblatt lenken, welches Nils Bode entworfen hat. 

Dabei sind die mit Abstand auffälligsten Merkmale die Fenster links und rechts, welche die Uhrzeit anzeigen. Dies ist wie bereits erwähnt eine moderne Interpretation der berühmten Fünf-Minuten- Uhr in Dresden an der Semperoper, welche vom Ferdinand Adolph Lange in Zusammenarbeit mit seinem Mentor und Schwiegervater Gutkaes entworfen wurde.  

Zudem sind die Zeitanzeiger und die Anzeige der großen Sekunde von einer Fassung, der sogenannten Zeitbrücke umgeben.  

Auch die gesamte Konzeption und Aufteilungen des Zifferblattes ist extrem ungewöhnlich. Denn dieses unterteilt sich durch zwei Achsen nämlich durch eine horizontale und einer Vertikale. Während sich auf der vertikalen Achse lediglich die beiden Schaltfenster befinden, sind auf der Vertikalen die Sub-Zifferblätter der Gangreserveanzeige und der große Sekundenanzeige aufzufinden. 

Dies erzeugt ein sehr unkonventionelles Erscheinungsbild und verleiht der Uhr eine doch sehr eigene, unverwechselbare Symmetrie. 


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Wie funktioniert das „Zeitwerk“ der Zeitwerk?

So viel zur Erscheinung der Zeitwerk. Doch lasst uns nun tiefer eintauchen und einen Blick dorthin werfen, wo die Magie geschieht. Denn das Uhrwerk der Zeitwerk hat einiges zu bieten.  

Wenn man so will, hat A. Lange & Söhne eine eigene, neue Komplikation mit der Zeitwerk erschaffen, nämlich eine Schaltwerkfunktion zur digitalen Uhrzeitanzeige.  

Das Kaliber L043.1 wurde erstmals 2009 vorgestellt, welchen den besonderen Mechanismus der Zeitwerk ermöglicht. Später wurde dieses dann zum L043.6 weiterentwickelt.  

Die Weiterentwicklung, also das Kaliber L.043.6, zeichnet sich durch die doppelte Aufzugsfeder aus, welche ihre Gangreserve von 36 auf 72 Stunden verdoppelt. Außerdem ermöglicht es das direkte Einstellen der Stunde durch einen separaten Drücker auf der 4:00-Uhr-Position. 

Das Uhrwerk L034.1
Quelle: Press.alange-soehne.com

Der Mechanismus funktioniert wie folgt

Wir versuchen, alles so einfach wie möglich zu erklären. Dennoch wäre es für dein Verständnis von Vorteil, zuerst den Aufbau und die Funktionsweise eines mechanischen Uhrwerkes zu kennen. Hier findest du zum einen die genaue Anatomie und die Funktionsweise eines solchen Kalibers.  

Zunächst einmal muss man verstehen, dass es sich bei der Darstellung von digitaler Uhrzeit, bei der Ziffern periodisch umspringen, um ein von Grund auf anderes Konzept handelt als bei der analogen Anzeige.  

Dieses Konzept spricht Grunde genommen auch gegen das Naturell der mechanischen Uhr. Denn diese ist ja dafür bekannt, ständig in Bewegung zu sein.  

Nichtsdestotrotz hat sich A. Lange & Söhne ein bahnbrechendes Konzept überlegt.  

Bis wir jedoch zum Mechanismus der Zeitanzeige kommen, ist das Uhrwerk der Zeitwerk fast gleich aufgebaut wie ein herkömmliches Uhrwerk. Das heißt, das Federhaus, das Räderwerk sowie das Ankerwerk funktionieren wie immer, mit einer kleinen Ausnahme, dem Nachspannwerk, aber mehr dazu später. Wir werden deshalb nicht genauer auf diesen Teil des Uhrwerkes eingehen, mehr darüber erfährst du in den oben erwähnten Artikeln.  

Auch wenn das Federhaus “herkömmlich” ist, muss es vergleichsweise besonders groß sein. Aus diesem Grund verzichtet der deutsche Uhrmacher auch auf ein Automatikwerk, da bei einem Uhrwerk mit Handaufzug mehr Platz für das Federhaus bleibt, was ein höheres Drehmoment ermöglicht. 

Denn das Umschlagen der drei Zifferscheiben der Zeitwerk erfordert vielmehr gebündelte Energie auf einmal als die langsame und stätige Bewegung normaler Zeiger.  

Mit dem Begriff Zifferscheiben haben wir jetzt schon etwas vorgegriffen, sehen wir uns den Mechanismus der digitalen Zeitanzeige doch zuerst im Detail an. 

Die “digitale” Zeitanzeige der Zeitwerk ist in Grunde auf 3 Zifferscheiben aufgebaut. Einer Scheibe für die Stunden und zwei Scheiben für die Minuten jeweils eine Scheibe pro Ziffer. Die eine Scheibe für die Stunde hat die Drehachse in der Mitte, die Beiden Minuten Scheiben lieben etwas versetzt auf der rechten Seite auf einer einzelnen Drehachse.  

Wenn du das Video gesehen hast, ist dir schon klar in welche Richtungen sich die Scheiben Drehen, wie genau der Mechanismus dahinter funktioniert ist dann aber etwas komplizierter und leider auch nichts, was A.lange und Söhne gerne verrät.  

So viel ist aber bekannt: Das Räderwerk der Uhr, ist nur mit dem Sekundenzeiger unten in der Mitte und die Äußere Minutenscheibe an, die erste/rechte Ziffer der Minuten anzeigt, direkt verbunden. Die 10er Minutenscheibe wird mithilfe eines Sprungmechanismus gedreht, der auslöst, sobald sich die äußere Minutenscheibe einmal dreht respektive von 9 zu 0 wechselt.  

Ähnlich läuft es bei der Scheibe für die Stunden, denn auch sie ist über einen Mechanismus mit der inneren Minutenscheibe verbunden, der sich öffnet, sobald sich diese von 5 auf 0 dreht.  

Da die Scheiben für die Stunden und die 10er Minuten nicht mit dem Räderwerk verbunden sind, besteht die Gefahr das sie sich unkontrolliert drehen. Um dies zu verhindern, hat A.Lange und Söhne einen Haltemechanismus verbaut, der die beiden Scheiben nach der korrekten Drehung in beide Seiten wieder Fixiert. 

Die einzelnen Scheiben müssen im Bruchteil einer Sekunde umgeschaltet werden, was wie bereits erwähnt sehr viel Energie benötigt. Am energieaufwendigsten ist es zur vollen Stunde, wenn alle drei Zifferscheiben auf einmal umschlagen. 

Beim Schnellen Umschalten der Scheiben wirken vergleichsweise extrem hohe Beschleunigungen auf die Uhr. Um die Überschüssige Energie beim Bremsen der Scheiben wieder zu absorbieren ohne dass das Uhrwerk Schaden nimmt, setzt lange auf einen “Windflügel”. Leider gehen sie auf diesen ominösen Windflügel nicht genauer ein, wir denken, aber dabei handelt es sich um einen kleinen Hebel, der gestützt von einer Feder die Energie aufnimmt.   

Wie bereits erwähnt musste lange auf ein Nachspannwerk setzten. Dabei handelt es sich um einen Mechanismus, der eine Ungleiche Spannung aus der Hauptfeder ausgleicht. Hier dazu ein kurzer Exkurs:  

Da dieses Uhrwerk so viel Energie benötigt, hatte der Uhrmacher ein Problem. Nämlich ist es so, dass das abgegebene Drehmoment von einer großen Hauptfeder, über die Zeitdauer der Entspannung sehr stark variiert. Ein zu großes federhaus würde dazu führen, dass die Uhr mit ganz aufgezogener Hauptfeder doppelt so schnell läuft, wie wenn die Energiereserven fast aufgebraucht sind. Um dies zu verhindern, wir die Energie aus dem großen Federhaus genutzt, um eine kleine Feder zu spannen. Die Energie aus der kleinen Feder, die wesentlich konstanter ist, wird dann wiederum genutzt, um die Uhr zu betreiben. Nach 60 Sekunden, wenn die Energie der kleinen Feder aufgebraucht ist, dreht sich dieser Mechanismus um 72 grad, was die kleine Feder wieder spannt, damit die Uhr weiterläuft.  

Mehr darüber findest du auf der Webseite von A.Lange und Söhne unter “Nachspannwerk”. 

Beim dem besonderen Sprungziffer-Mechanismus, bedarf es auch eines besonderen Zeitstellmechanismus. Wenn nun das Uhrwerk beim Ziehen der Krone angehalten wird, wird durch einen Steueranker des Nachspannwerks das gesamte Scheibenkonstrukt angehalten. Dafür wird ebenfalls eine besondere Technik benötigt, welche von dem herkömmlichen Zeigerstellmechanik abweicht. 

Wenn man die Zeit nun stellen will, kommt eine Rolle in Bewegung, welche von der Rastnabe des Antriebsrades gehalten wird. Dabei bewegt sich die mit ihr verbundene Welle in genau getakteten Schritten, sodass sich die Anzeige in rasselnden Minutenschritten verstellen lässt. 

Bei den neuern Modellen gibt es zusätzlich noch einen Knopf auf 4 Uhr, mit dem man direkt eine Stunde vorstellen kann.  


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Diese Modelle gibt es

Die Technologie, die A. Lange & Söhne entwickelt hat, ist wirklich verblüffend.  

Doch welche Modelle sollte ich in bertacht ziehen, wenn mich die Uhr so sehr überzeugt hat, dass ich in Erwägung ziehe, sie zu kaufen? 

Wichtig ist zu wissen, dass die Zeitwerk 2009 lanciert wurde und erst letztes Jahr eine neue Auflage erhalten hat. Es folgt eine Übersicht über alle aktuellen Modelle. Falls du dich wunderst, die Preise haben wir separat in einem Absatz mit dem Investmentpotenzial der Uhr aufgeführt.  

Zeitwerk

diese Uhr ist schlicht und einfach aussergewöhnlich
Quelle: Press.alange-soehne.com

Da wäre zunächst mal das Basismodell der Zeitwerk, welche nur über die digitale Zeitanzeige sowie einer Gangreserveanzeige und der großen Sekunde verfügt.  

Referenz Nummer 145.038 
Maße 44.2 mm Durchmesser, 12.23 mm Höhe 
Material 18 Karat Weißgold 
Armband Braun, Alligatorleder 
Wasserdichtheit 3 bar 
Kaliber L043.8 
Gangreserve 72 Stunden 
Anzahl der Uhrwerksteile 516 
Aufzug Handaufzug 
Komplikationen Gangreserveanzeige, Nachspannwerk, Datumsanzeige 
Tabelle Zeitwerk (normal)

Zeitwerk Date

Verglichen mit den Standardmodell ist hier ein Kalender integriert
Quelle: Press.alange-soehne.com

Die Weiterentwicklung davon wäre dann die Zeitwerk Date. Diese zeigt zusätzlich das Datum auf einem Datumsrad an, welches sich um die Innenseite der Lünette schmiegt. Sie wurde zum zehnjährigen Jubiläum eingeführt. 

Referenz Nummer 145.038 
Maße 44.2 mm Durchmesser, 12.23 mm Höhe 
Material 18 Karat Weißgold 
Armband Braun, Alligatorleder 
Wasserdichtheit 3 bar 
Kaliber L043.8 
Gangreserve 72 Stunden 
Anzahl der Uhrwerksteile 516 
Aufzug Handaufzug 
Komplikationen Gangreserveanzeige, Nachspannwerk, Datumsanzeige 
Tabelle zur Zeitwerk Date 145.038

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Zeitwerk Striking Time

Diese version gibt alle 15 minuten eine kleine Erinnerung
Quelle: Press.alange-soehne.com

Diese Version ist die weltweit erste mechanische Armbanduhr mit Sprungziffernanzeige und einem sichtbaren Schlagwerk. Zu jeder Viertelstunde und Stunde erzeugen kleine Hämmerchen eine Akustik.  

Referenz Nummer 145.032 (Rotgold, 145.029 (Weißgold) 
Maße 44,2 mm Durchmesser, 13,1 mm Höhe 
Material 18 Karat Rot-/Weißgold 
Armband Rotbraun, Alligatorleder 
Wasserdichtheit 3 bar 
Kaliber L043.82 
Gangreserve 36 Stunden 
Anzahl der Uhrwerksteile 528 
Aufzug Handaufzug 
Komplikationen Schlagwerkfunktion, Gangreserveanzeige, Nachspannwerk 
Tabelle zur Zeitwerk Striking Time

Zeitwerk Minutenrepetition

Diese Version ist geprägt durch eine Minutenrepetition
Quelle: Press.alange-soehne.com

Eine noch kompliziertere Version ist die Zeitwerk mit Minutenrepetition. Sie ist die erste mechanische Armbanduhr mit Sprungzifferfunktion und Minutenrepetition. 

Referenz Nummer 147.028 (Weißgold), 147.025 (Platin) 
Maße 44,2 mm Durchmesser, 14,1 mm Höhe 
Material 18 Karat Weißgold oder 925er Platin 
Limitiert  30 Exemplare 
Armband Schwarz/ tiefblau, Alligatorleder 
Wasserdichtheit 3 bar 
Kaliber L043.5 
Gangreserve 36 Stunden 
Anzahl der Uhrwerksteile 771 
Aufzug Handaufzug 
Komplikationen Schlagwerkfunktion, Gangreserveanzeige, Nachspannwerk 
Tabelle Zeitwerk Minutenrepetition

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Zeitwerk Honeygold „Lumen“

eine weitere limitierte Sonderedition
Quelle: Press.alange-soehne.com

Bei dem nächsten Modell handelt es sich ebenfalls um eine limitierte Sonderedition, welches sich durch ihre im dunklen leuchtenden Ziffern und ihre Honiggold Legierung auszeichnet. 

 

Referenz Nummer 142.055 
Maße 41,9 mm Durchmesser, 12,6 mm Höhe 
Material 18 Karat Honiggold 
Limitiert  200 Exemplare 
Armband Braun, Alligatorleder 
Wasserdichtheit 3 bar 
Kaliber L043.8 
Gangreserve 72 Stunden 
Anzahl der Uhrwerksteile 771 
Aufzug Handaufzug 
Komplikationen Gangreserveanzeige, Nachspannwerk 
Tabelle Zeitwerk Honeygold „Lumen“

Zeitwerk Decimal Strike

Bei dieser limiterten Edition ist die Legierung das Spezielle
Quelle: Press.alange-soehne.com

Diese limitierte Zeitwerk verfügt ebenfalls über ein Schlagwerk aber hat die besondere Legierung Honiggold.  

Referenz Nummer 143.050 
Maße 44,2 mm Durchmesser, 13,1 mm Höhe 
Material 18 Karat Honiggold 
Limitiert  100 Exemplare 
Armband Braun, Alligatorleder 
Wasserdichtheit 3 bar 
Kaliber L043.7 
Gangreserve 36 Stunden 
Anzahl der Uhrwerksteile 528 
Aufzug Handaufzug 
Komplikationen Schlagwerkfunktion, Gangreserveanzeige, Nachspannwerk 
Tabelle Zeitwerk Decimal Strike

Darüber hinaus gibt es noch weitere Modelle, die nicht Teil der aktuellen Kollektion sind wie z.B. die Handwerkskunst mit einem speziellen Zifferblatt.


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Preise und Wertentwicklung

Doch auch, was das Thema Wertentwicklung angeht, kann A. Lange & Söhne überzeugen.  

Die Marke ist vor allem unter den Kennern begehrt und beliebt, zumal es nur sehr wenige Uhren gibt. So produziert die Uhrmacherei aus dem Erzgebirge lediglich rund 5.500  Uhren pro Jahr.  

Bei der Zeitwerk sind alle Listenpreise auf Anfrage. Klar ist, dass sich diese alle zumindest im unteren sechsstelligen Bereich befinden.  

Doch A. Lange & Söhne Uhren, sind dafür bekannt, ihren Wert zu halten, wenn nicht sogar zu steigern. Denn sie sind zum einen sehr selten und zum anderen begehrt. Die Sondermodelle sind sogar extrem selten.  

Diese geringe Verfügbarkeit spiegelt sich auch auf dem Graumarkt wider. Auf Chrono24 gibt es derzeit gerade einmal 46 Inserate auf der ganzen Welt.  

Insbesondere die neuen Modelle mit dem weiterentwickelten Kaliber sind ausgesprochen rar und werden weit über ihrem Listenpreis gehandelt.  

Ältere Modelle sind ab etwa 60.000 Euro zu haben, während die neueren Modelle vereinzelt ab circa 150.000€ zu finden sind. 

Doch die limitierten Sondereditionen schießen den Vogel völlig ab. So ist derzeit eine Zeitwerk Handwerkskunst für knapp 690.000 Euro inseriert.  

Die Zeitwerk-Modelle sind natürlich nicht die einzigen Uhren, die sich finanziell als Anlage lohnen. Lies unseren Artikel „Luxusuhren als Investment“ um noch weitere kennen zu lernen.

Fazit – Die Zeitwerk hat grösstes Lob verdient

Um zu einem Schluss zu kommen, muss man sagen, dass man an der Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne ein großes Lob aussprechen muss. Denn ihr Erfindergeist und ihre Kreativität sind bemerkenswert. Und das in einer Zeit, in der sich viele etablierte Marken auf den Errungenschaften der Vergangenheit ausruhen. 

Schließlich kombiniert die Zeitwerk mit einem mutigen Stilbruch das Beste aus zwei Welten und revolutioniert damit die Uhrenindustrie.  

Es bleibt nur zu hoffen, dass A. Lange & Söhne ihre innovative Ideologie weiterhin verfolgt und damit auch andere Uhrenhersteller anstecken kann. 

Quelle Titelbild: Press.alange-soehne.com


Über den Autor

Autor bei Gentleman-watches

Alexander Weinberger

Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.


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