Die Anatomie einer Uhr, alle Bestandteile erklärt
Armbanduhren – für viele Herren sind sie die einzige Art von Schmuck, welche sie überhaupt tragen.
Dabei sind Armbanduhren in vielerlei Hinsicht faszinierend. Denn vor allem mechanische Armbanduhren sind eine Art Relikt aus vergangenen Zeiten. Es ist schon bewundernswert, dass sie für viele immer noch ein alltäglicher Wegbegleiter sind, obwohl sie ihren Zenit der Notwendigkeit längst überschritten haben.
Eine Armbanduhr wirkt immer wie ein einziger Gegenstand. Tatsächlich besteht sie aber aus vielen verschieden Komponenten, um die es heute gehen soll.
Eine Armbanduhr besteht aus einem Gehäuse, einem Armband und einer Schließe. Auf dem Gehäuse sitzen dann die Lünette, das Zifferblatt und das Glas, während stets eine Krone an der Seite des Gehäuses angebracht ist. Zusätzlich hat jede Uhr mindestens zwei Zeiger, welche mit dem Uhrwerk verbunden sind. Das Uhrwerk erweckt die Uhr zum Leben und ist entweder mechanisch oder auf Quarzbasis und batteriebetrieben.
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Die äusseren Bestandteile
Um die Anatomie einer Armbanduhr zu verstehen, beschränken wir uns zunächst einmal auf die sichtbaren Bestandteile, welchen einem sofort ins Auge stechen.
Das Gehäuse
Der prominenteste Baustein einer Uhr ist das Gehäuse. Denn dies ist das zentrale Verbindungsstück und hält alle anderen Bestandteile zusammen.
Dabei handelt es sich um eine Art Fassung, welche das Uhrwerk trägt und schützt sowie das Zifferblatt und das Glas sowie die Lünette trägt und hält. Außerdem ist an ihm das Armband befestigt.
Man könnte es auch mit der Fassung einer Brille vergleichen, in welcher dann die Gläser befestigt werden.
Demnach fungiert das Gehäuse als eine Art Grundgerüst für die ganze Uhr.
Um auf das optische näher einzugehen, kann man sagen, dass das es die Grundform der Uhr vorgibt.
So ist das Gehäuse meistens der runde bzw. ovale Bestandteil, der sich unter dem Glas und um die Lünette befindet.
Wenn man die Uhr umdreht, ist die Form noch besser zu erkennen. Dort befindet sich der Gehäuseboden und die Silhouette wird deutlich. Manche Uhren verfügen sogar über eine durchsichtigen Gehäuseboden aus Glas, durch welchen man dann das Uhrwerk bestaunen kann.
Dabei gibt es das Gehäuse in allen erdenklichen Materialien und Formen. Die gängigsten Materialien vor allem bei Luxusuhren sind meistens Edelmetalle wie Gold, Edelstahl oder Keramik.
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Das Ziffernblatt
Das Zifferblatt ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil einer Uhr. Denn dieses ist der größte Informationsträger.
Dabei handelt es sich um eine schmale Scheibe, welche sich unter dem Glas befindet. Es ist mit sogenannten Indizes versehen. Das sind die Markierungen, welche die Uhrzeit anzeigen. Dabei gibt es die verschiedensten Indizes wie z.B. römische Zahlen, arabische Zahlen, Striche oder geometrische Formen etc. und auch die Farbe bzw. das Design gibt es in allen erdenklichen Variationen.
Darüber hinaus trägt das Zifferblatt meistens den Markennamen und manchmal auch die Modellbezeichnung.
Außerdem gibt es in seltenen Fällen auch Uhren, die gar kein Zifferblatt haben. Bei diesen handelt es sich dann um skelettierte Uhren.
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Die Lünette
Direkt auf dem Zifferblatt befindet sich die Lünette. Sie sitzt fest auf dem Gehäuse und hält auch das Glas der Uhr.
Die Lünette ist meistens rund. Sie kann aber auch andere Formen haben wie z.B. viereckig bei der Jaeger-LeCoultre Reverso oder achteckig wie bei der Audemars Piguet Royal Oak.
Außerdem kann sich die Textur der Lünette stark unterscheiden. Am bekanntesten sind geriffelte sowie glatte Lünetten. Letztere sind oftmals satiniert oder auch poliert.
In manchen Fällen besteht die Lünette auch aus einem völlig anderen Material wie Keramik oder ist mit Diamanten besetzt.
Die Keramik Lünetten sind oft mit Zusatzinformationen wie einer 24h Skala, einer 60 Minuten Skala oder einer Tachymeter Skala versehen. Dies ist meistens bei Sportuhren der Fall, welche über noch eine weitere Funktion verfügen. Meistens lassen sich Lünetten dieser Art sogar drehen.
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Das Glas
Das Glas ist der wohl unscheinbarste Bestandteil einer Uhr. Denn durch dieses blickt man ja durch, wenn man die Uhrzeit abliest.
Das Glaß sitzt fest innerhalb der Lünette und verschließt die Uhr im Idealfall luftdicht, sodass kein Staub oder Nässe ins Innere gelangen kann.
Dabei gibt es verschiedene Gläser. Die da wären Kunststoffglas, gehärtetes natürliches Glas und Saphirglas. Wir haben dem Thema Uhrenglas bereits einen eigenen Beitrag gewidmet, den du hier finden kannst.
Nicht selten haben Uhrengläser auch kleine Lupen, sogenannte Zyklopaugen, welche. Informationen wie die Datumsanzeige vergrößern und leichter lesbar machen.
Zeiger
Ein kleines, aber feiner Bestandteil sind die Zeiger. Denn ohne sie wäre die Kernfunktion einer Uhr unmöglich.
Die Zeiger sind genau in der Mitte an einer Achse angebracht und sehen meistens wie längliche Striche aus. Diese bewegen sich dann um die eigene Achse, um die Zeit an den Indizes anzuzeigen.
Alle Uhren verfügen über einen Stunden- und Minutenzeiger. Viele haben auch einen Sekundenzeiger.
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Die Krone
Die Krone ist ähnlich wie die Zeiger ein unscheinbarer Bestandteil, hat aber eine sehr wichtige Funktion.
Dabei handelt es sich um den drehbaren Knopf, welcher sich immer an der Seite des Gehäuses befindet. Dabei ermöglicht die Krone, die Uhrzeit einzustellen. Sie ist direkt mit dem Räderwerk verbunden, sodass der Träger die Zeit beliebig verstellen kann.
Bei einigen Modellen befinden sich noch weitere Drücker neben der Krone, welche für weitere Funktionen wie z.B. einen Chronographen, verantwortlich sind. Doch dazu später mehr.
Die Krone erkennt man immer daran, dass sie der einzige Knopf ist, den man mithilfe von Daumen und Zeigfinger drehen kann. Außerdem ist sie meistens mittig platziert.
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Das Armband
So viel zum Hauptteil. Doch eine Uhr wird erst dann zur Armbanduhr, wenn man sie mit einem Armband ums Handgelenk tragen kann.
Das Armand ist direkt links und rechts am Gehäuse befestigt. Dieses meistens entweder verschraubt oder durch eine Öse fixiert.
Dabei gibt es alle erdenklichen Arten von Armbändern. Besonders populär sind Metall- und Lederarmbänder. Es gibt aber auch solche, die aus Gummi, Keramik oder Textilien sowie aus zahlreichen anderen Materialien gefertigt werden.
Lederarmbänder haben mehrere Ösen, damit man die Länge des Armbandes individuell dem Handgelenk anpassen kann. Bei Metallarmbändern macht man dies, indem man einzelne Glieder hinzufügt und entfernt.
Es gibt auch einige Uhrenhersteller, die sich schlaue Lösungen einfallen lassen haben, die das verstellen von Metallarmbändern vereinfachen wie z.B. das Easylinksystem von Rolex.
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Die Schliesse
Doch damit man die Uhr nun auch sicher und fest verschlossen an seinem Handgelenk tragen kann, bedarf es natürlich einer Schließe.
Die Schließen bei Uhren am Lederarmband sind meistens ähnlich. Diese bestehen aus einem Bogen, der sich an einem Ende des Armbandes befindet und durch welchen das andere Ende des Armbandes geführt wird.
Innerhalb dieses Bogens ist ein beweglicher spitzer Stift justiert, der durch die Öse des Armbandes geführt wird, sodass das Armband fest verschlossen sitzt.
Bei den Metallarmbändern unterscheiden sich die Schließen von Marke zu Marke. Meistens aber, funktionieren sie mit Mechanismen aus Haken zum einrasten, verschiedenen Hebeln sowie Druckstellen.
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Die Bestandteile von mechanischen Werken
So viel zur äußeren Erscheinung einer Armbanduhr. Werfen wir nun einen Blick auf die Stelle, wo die Magie eigentlich geschieht. Denn das Uhrwerk bringt eine Uhr erst zum Funktionieren und haucht ihr Leben ein.
Doch aus welchen Komponenten besteht ein Uhrwerk überhaupt?
Wie funktioniert ein mechanisches Werk?
Vorweg ist es wichtig, grob zu verstehen, wie ein Uhrwerk funktioniert.
Ein mechanisches Uhrwerk wird per Hand aufgezogen oder es zieht sich durch einen schwingenden Rotor von selbst auf.
Dadurch wird eine Feder im sogenannten Federhaus gespannt. Diese Spannung wird dann auf das Räderwerk transferiert, welches dadurch in Bewegung kommt.
Zuletzt wird diese Energie an die Hemmung weitergeleitet. Diese taktet dann die Bewegung, die auf das Zeigerwerk losgelassen wird.
Über die Unruh und das Zeigerwerk wird die Energie dann schließlich auf den passenden Bewegungsablauf des Zeigers übersetzt.
Das Zeigerwerk macht schließlich das Geschehen sichtbar und bewegt die Zeiger auf dem Zifferblatt.
Falls wir jetzt dein Interesse geweckt haben und du es ganz genau wissen willst, dann findest du hier einen ausführlichen Beitrag zu der Funktionsweise von mechanischen Uhrwerken.
Die Bestandteile
Doch nun zu den Bestandteilen eines mechanischen Uhrwerkes.
Der Aufzug
Zuallererst bekommt das Uhrwerk durch den Aufzug seine Energie. Bei einem manuellen Kaliber gibt es eine Aufzugswelle. Diese ist ein langer Metallstift, der über ein Zahnrad am unteren Ende mit dem Rest des Werkes verbunden ist. Am anderen Ende ist sie mit der Krone verbunden, sodass die Bewegung aus der gedrehten Krone direkt in das Uhrwerk übergeht, welche dann direkt and das Aufzugsrad weitergegeben wird.
Zudem ist am Aufzug eine Stellvorrichtung verbunden, die es ermöglicht, die Uhrzeit einzustellen.
Bei einem automatischen Werk hingen gibt es einen frei schwingenden Rotor, der das Uhrwerk von allein aufzieht.
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Der Antrieb
Der Antrieb bündelt die erhaltene Energie und besteht aus einem Federkern und einem Federhaus. Das Federhaus erhält seine Energie über ein weiteres Zahnrad, nämlich das Sperrrad, welches durch die Aufzugsräder aufgezogen wird.
Innerhalb des Federhauses wird dann die Zugfeder gespannt. Gleichzeitig ist das Federhaus außen verzahnt und kann somit die Spannung der Zugfeder an das Räderwerk abgeben.
Das Räderwerk
Als Räderwerk werden all die kleinen Zahnrädchen bezeichnet, welche darauf in Gang kommen.
Dabei wird es auch Gangwerk genannt und ist sozusagen eine Art Getriebe, welches zwischen Antrieb und Hemmung fungiert.
So besteht das Räderwerk aus vielen verschiedenen kleinen Komponenten wie dem Minutenrad, dem Sekundenrad und dem Kleinbodenrad.
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Die Hemmung
Und dann wäre da noch das Herzstück des Uhrwerkes, nämlich die Hemmung. Diese taktet die gesamte Energie, welche aus dem Räderwerk kommt, indem sie diese abbremst.
Dabei ist die Ankerhemmung die beliebteste Art der Hemmung. Sie besteht aus einem Anker und einem Ankerrad.
Es gibt allerdings auch andere Bauweisen von Hemmungen wie z.B. die Co-Axial-Hemmung von Omega oder die Chronergy-Hemmung von Rolex.
Ihre Bestimmung steckt schon im Namen. Die Hemmung hemmt die unkontrollierte, ungezügelte Rotationsenergie, welche zuerst aus dem Antrieb und dann aus dem Gehwerk stammt, und wandelt diese in einen periodenartigen Rhythmus um, welcher schließlich auch die Unruh reguliert.
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Die Unruh
Unruh ist die Kurzbezeichnung für Unruh-Feder-Schwingsystem. Sie ist sie eine Weiterentwicklung des Torsionspendels mit Integration der Funktion der Unrast. Dies war ein Schwingsystem von älteren Uhren.
Die moderne Unruh ist ein drehbar gelagertes Rad, während die Feder, die in ihr verbaut ist, meistens eine Spiralfeder ist. Dabei wird die Unruh durch den Takt der Hemmung geschwungen, welche auch die Frequenz angibt. Die Schwingung wird von elastischen Federkräften und Trägheitskräften bestimmt.
Letztendlich ist die Unruh dafür verantwortlich, wie schnell das Uhrwerk läuft.
Das Zeigerwerk
Schließlich gibt die Schwingung der Unruh die mittlerweile genau getaktete Bewegung an den finalen Bestandteil, nämlich das Zeigerwerk ab.
Das Zeigerwerk transferiert dann die Bewegung des Gehwerkes in eine laufende Zeigerbewegung, sodass die Uhrzeit angezeigt werden kann.
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Die Bestandteile von Quarzuhrwerken
Allerdings gibt es nicht nur mechanische Kaliber, sondern auch Quarzuhrwerke, welche um ein Vielfaches unkomplizierter sind.
Vereinfacht gesagt, wird dieses Werk durch eine Batterie betrieben. Diese Batterie lässt einen Quarzkristall schwingen, durch welchen das Uhrwerk getaktet wird. Dabei haben die Schwingungen eines Quarzkristalls in der Regel eine deutlich höhere Frequenz als die Unruh bei einer mechanischen Uhr. So sind Quarzuhren vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg viel genauer.
Batterie
Der Energielieferant einer Quarzuhr ist eine Batterie. Diese versorgt das Uhrwerk ganz einfach gesagt mit Strom. Dabei handelt es sich um eine kleine Knopfbatterie, die in der Regel einmal in Jahr getauscht werden muss.
Quarzkristall
Doch das Herzstück einer Armbanduhr auf Quarzbasis ist der Quarzkristall. Dieser gibt nämlich dem Uhrwerk den Takt vor. Der besagte Kristall wird durch den Strom der Batterie in Schwingung versetzt, genau gesagt bewegt sich dieser dann in piezoelektrischen Schwingungen. Das ist eine besonders günstige Eigenschaft des Quarzkristalls, da sich diese Art der Schwingung leicht in eine Uhrzeigerbewegung übersetzen lässt.
Doch diese besondere Art der Schwingung ermöglicht auch durch ihre erregende und rückwirkende Schwingung eine atemberaubende Präzision in den Armbanduhren.
Wenn der Quarzkristall also in Bewegung ist, steuert dieser dann einen elektronischen Schaltkreis oder einen Magneten an, es sei denn der Kristall liefert die direkten Schaltimpulse für ein Zählerwerk. Das hängt ganz von der Art der Uhr ab.
Die Hybridlösung
Es gibt allerdings auch Werke, die das Beste aus beiden Welten vereinen. So hat Grand Seiko ein sogenanntes Spring Drive Werk entwickelt, welches genau das draufhat.
Bei diesem besonderen Kaliber wird mechanisch erzeugte Energie elektrisch abgebremst. Zu Beginn wird das Räderwerk wie bei einer mechanischen Uhr ganz gewöhnlich über die Zugfeder angetrieben. Das Außergewöhnliche ist erst am Ende de Mechanismus zu finden. Denn die Unruh wird durch ein Schwungrad ersetzt, welches durch einen Dynamo gebremst wird und mit einem elektrischen Regelsystem bleibt die Geschwindigkeit der Zeiger letztendlich konstant.
Wir haben dieses besondere Spring Drive Uhrwerk von Grand Seiko bereits ausführlich in einem eigenen Beitrag, den du hier findest, beleuchtet, falls dich diese Technik näher interessiert.
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Diese Komplikationen musst du kennen
All dies beschreibt nur die Anatomie einer gewöhnlichen Uhr ohne Zusatzfunktionen.
Doch die Zusatzfunktionen, sogenannte Komplikationen, sind gerade das, was mechanische Uhren so spannend macht.
Wenn wir von Komplikationen sprechen, könnten wir unendlich tief in die Materie eintauchen, da diese ebenfalls durch sehr raffinierte, detailreiche Mechanismen zu Stande kommen.
Zu guter Letzt wollen wir dir nur einen kleinen Überblick verschaffen. Detaillierte Erklärungen zu den Komplikationen findest du ebenfalls auf unserem Blog.
Zunächst einmal. unterscheidet man vor allem in kleine und große Komplikationen.
Kleine Komplikationen
Die kleinen Komplikationen sind westlich simpler und einfacher zu realisieren. Zu diesen zählen zum Beispiel die Wochentags- und Datumsanzeigen, die Mondphase sowie die Anzeige einer zweiten Zeitzone oder der Gangreserve und Uhren mit drehbarer Lünette.
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Grosse Komplikationen
Die großen Komplikationen sind die spannenden und äußerst raffinierten Zusatzmechanismen.
Der Chronograph
Der Chronograph ist ein ausgesprochen anspruchsvoller Mechanismus, welcher eine zusätzliche Stoppuhrfunktion ermöglicht.
Ein Chronograph verfügt stets über drei Totalisatoren, sogenannte Hilfszifferblätter sowie Drücker links und rechts von der Krone.
Außerdem haben die meisten Chronographen auch eine Tachymeter Skala, welche es erlaubt, Durchschnittsgeschwindigkeiten zu messen.
So hat der Chronograph auch seine Ursprünge im Rennsport.
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Der Ewige Kalender
Der ewige Kalender ist ebenfalls äußerst bemerkenswert. Dieser zeigt nämlich stets das aktuelle Datum, den Wochentag, den Monat sowie das Jahr an, ohne dass man jemals selbst irgendetwas einstellen muss.
Der ewige Kalender erkennt sogar Schaltjahre von selbst.
Alle hundert Jahre fällt allerdings ein Schaltjahr aus, wodurch dann der ewige Kalender tatsächlich einmal gestellt werden muss. Es gibt aber sogar Modelle, welche selbst dies von allein erkennen können.
Die Minutenrepetition
Die Minutenrepetition ist eine der außergewöhnlichsten Komplikationen, die es gibt. Denn sie ermöglicht es einer mechanischen Uhr, die Uhrzeit akustisch wiederzugeben.
Das ist durch ein unabhängiges Schlagwerk möglich, welches mithilfe von zwei kleinen Hämmerchen unterschiedliche Stunden, Viertelstunden und Minuten abgibt.
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Das Tourbillon
Tourbillon bedeutet auf gut Deutsch so viel wie Wirbelwind.
Das Tourbillon ist eine Art Käfig, der das Ankerwerk behaust und dieses vor Gravitation schützt. Dieser käfig dreht sich parallel zum Sekundenzeiger um die eigene Achse. Dadurch wird stets eine andere Stelle des Ankerwerkes von der Schwerkraft betroffen, wodurch der Effekt der Schwerkraft ausgehebelt wird.
Denn die Gravitation verzerrt die Genauigkeit der Uhr um ein wenig, wenn das Ankerwerk ständig in ein und derselben Position liegt. Deshalb wurde es ursprünglich von Breguet für Taschenuhren entwickelt, welche die meiste Zeit still liegen.
Bei Armbanduhren, die ohnehin ständig in Bewegung sind, macht das Tourbillon kaum einen bemerkbaren Unterschied. Es ist aber dennoch sehr schön anzuschauen.
Über den Autor
Alexander Weinberger
Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.