Das große Uhrenlexikon

Hast du dich schon jemals gefragt was ein Tourbillon oder eine Hemmung ist?

Gerade wenn man frisch in die Welt der Luxusuhren eingetaucht ist, kommen schnell Fachwörter auf, die zunächst Fragen aufwerfen.

Doch keine Sorge dank unseres großen Uhrenlexikons, kannst du ab jetzt hier jederzeit allerlei Begriffe nachschlagen. Dabei erhältst du kurze, prägnante, aber dennoch verständliche Erläuterungen.

In der Welt der Uhren gibt es unzählige Fachbegriffe wie Komplikation, Tourbillon oder Unruh. In diesem Beitrag erhältst du Erläuterungen von A bis Z zu allen wichtigen Begriffen.

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

A – Uhrenbegriffe mit A

Alarm

Der Alarm ist im uhrmacherischen Kontext eigentlich immer eine Alarm- oder Weckfunktion. Diese ist bei Digitaluhren natürlich viel gängiger taucht aber auch bei mechanischen Uhren hin und wieder auf.

Altimeter

Das Altimeter ist eine Zusatzfunktion, die das Messen von Höhenmetern ermöglicht. Diese Funktion ist für Piloten oder Wanderer besonders nützlich.

Aluminium

Aluminium ist ein häufig verwendetes Material bei Armbanduhren. Dieses Leichtmetall zeichnet sich insbesondere durch seine hohe Korrosionsbeständigkeit aus. Tatsächlich bildet Aluminium eine natürliche schützende Oxidschidschicht, wenn es der Luft ausgesetzt wird.

Amplitude

Dies ist ein Begriff, der einem ebenfalls im mathematischen Kontext begenen kann. Dabei beschreibt dieser nichts anderes als den maximalen Auschlag der Unruh, das hiesst wie stark sie sich in eine Richtung dreht, bis sie diese wieder ändert und in die andere Richtung zurück dreht. Dabei misst man die Amplitude in Grad. Gewöhnliche Werte sind dabei 250 bis 300 Grad.

Ankerwerk

Die Ankerwerk oder Ankerhemmung, bestehend aus einem Anker, einem Ankerrad und einer Unruh, ist ein wichtiger Bestandteil von mechanischen Uhren. Während die Unruh schwingt, taktet der Anker diese, indem er sie in periodischen Intervallen anhält und wieder freigibt. Der Vorgang erlaubt die präzise und kontrollierte Zeitmessung einer Uhr. Gerade die Ankerhemmung findet breite Anwendung bei mechanische Zeitmessern, da sie sehr zuverlässig ist.

Das Ankerwerk einer Rolexuhr. Mit dem Ankerrad und Anker
Quelle: Rolex

Ansatz

Das ist der Teil der Uhr, der das Gehäuse mit dem Armband verbindet. Die beiden Ansätze halten den Federsteg, um welchen das Armband justiert wird.

Ein Armband das exklusiv an der Day-date zu finden ist.
Quelle: Rolex

Armbanduhr

Eine Armbanduhr, ist wie es der Name schon verrät, eine Uhr, die am Handgelenk getragen wird. Das ist heute die populärste Art von Uhren. Dabei haben sich Armbanduhren erst vor guten hundert Jahren etabliert und die zuvor beliebten Taschenuhren verdrängt.

Atomuhr

Eine Atomuhr ist eine äußerst präzise Uhr, welche die Zeit anhand der Schwingungen von Atomen messen kann. Meistens kommen hier Cäsium oder Rubidium zum Einsatz. Dabei sind Atomuhren die genauesten Zeitmessgeräte und werden daher oft im wissenschaftlichen Kontext eingesetzt.


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Aufzug

Der Aufzug beschreibt die Art und Weise, wie eine Uhr mit Energie versorgt/aufgeladen wird. Bei mechanischen Uhren wird die Aufzugsfeder entweder automatisch durch einen Rotor oder manuell per Hand über die Aufzugskrone gespannt, wodurch das Uhrwerk in Bewegung kommt.

Automatik

Unter Automatik versteht man Uhrwerke, die sich durch einen Rotor, der wiederum seine Energie durch die Bewegung des Armes erhält, von selbst aufziehen.

Das Rolex Kaliber 4130
Quelle: Rolex

B – Uhrenbegriffe mit B

Badollet

Die Familie Badollet ist eine berühmte Uhrmacherfamilie aus Genf, die vor allem vom 17. bis 19. Jahrhundert sehr aktiv war.

Baguette-Schliff

Dies ist eine Schliffform für Diamanten und Edelsteine, wobei die Diamanten in eine rechteckige längliche Form geschliffen werden. Baguette Diamanten sind hochexklusiv und sehr teuer, weshalb sie nur bei hochklassigen Armbanduhren verbaut werden.

Baguette-Schliff in verschiedenen Farben am Chronographen von Rolex
Quelle: Rolex

Baguette-Werk

Hierbei handelt es sich um ein besonders schmales und flaches Uhrwerk, welches vor allem in Uhren mit schlankem Design zum Einsatz kommt. Meistens kommen diese Werke bei speziellen Damen- oder Schmuckuhren zum Einsatz, da es ein sehr dünnes Gehäuseprofil ermöglicht.

Bar

Bar ist die Maßeinheit mit welcher Druck gemessen wird. Diese Einheit wird bei der Messung der Wasserdichtigkeit von Uhren verwendet. (1 bar entspricht dem Druck von 10 m unter Wasser)

Barette

Das ist ein schmales, rechteckiges Element in Uhren wie z.B. der Ankerkolben.

Batman

Die Rolex GMT-Master II mit blau-schwarzer Lünette hat den Spitznamen Batman verliehen bekommen, weil diese Farben auch mit dem Superhelden assoziiert werden.

Breguet-Spirale

Dies ist eine spezielle Art der Spirale. Tatsächlich ist die Breguet-Spirale aufgrund ihres konzentrischen Atems besonders genau. Man erkennt sie auch an der aufgebogenen äußeren Einwendung.

Brücke

Die Brücke ist der Teil eines Uhrwerks, der mehrere Komponenten miteinander verbindet und für Stabilität sorgt. Zum Beispiel eine Unruh mithilfe einer Brücke auf den Uhrwerk Körper geschraubt.

Ein weiteres Beispiel der Excellenz eines Rolex-Uhrwerks, Aufnahme der Brücke die die Unruhe hält
Quelle: Rolex

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C – Uhrenbegriffe mit C

Chronometer

Chronometer ist eine Art Gütesiegel der sehr genauen Armbanduhren zugesprochen wird. Eine Chronometer Zertifizierung erhalten nur die Uhren, die dem zweiwöchigen Test der COSC bestehen.

Chronometerhemmung

Die Chronometerhemmung wurde bereits in 19. Jahrhundert entwickelt. Diese besondere Art der Hemmung basiert auf dem Grundgedanken, dass die Unruh möglichst frei schingen kann. Das bedeutet, dass die Hemmung möglichst wenig eingreift. Daher ist die Chronometerhemmung ausgesprochen reibungs- und wartungsarm.

Chronometer der Superlative

Chronometer der Superlative ist die eigene Zeritfizierung von Rolex. Diese ist nochenaml gründlicher und strenger und soll Rolex in Sachen Qualität ein alleinstellungsmerkaml verleihen.

Chronograph

Ein Chronograph ist eine zusätzliche Stoppuhrfunktion. Er ermöglicht eine präzise Zeitmessung und ist in der Vergangenheit oftmals im Rennsport zum Einsatz. Die meisten Chronographen haben auch eine Tachymeter-Skala, wodurch man die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen bestimmten Streckenabschnitt bestimmen kann.

Die Omega Seamster Planet Ocean 600M GMT
Quelle: Pexels

Chronos

Chronos ist der Ursprung des Wortes, welches so im uhrmacherischen Kontext verwendet wird. Dabei stammt es aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie Zeit. Auch in der Mythologie versinnbildlich diesen Begriff der Titan Kronos.

Co-Axial Hemmung

Dies ist eine besondere Art der Hemmung, welche von Omega entwickelt wurde. Die Co-Axial Hemmung ist eine Art Kombination aus Ankerhemmung, die ziemlich robust ist und einen sicheren Selbstanlauf hat, und einer Chronometer Hemmung, die reibungs- und wartungsarm ist. Tatsächlich hat die Co-Axial Hemmung ein extra Hemmungsrad, welches dies möglich macht.

COSC

Die COSC (Contrôle officiel suisse des chronometrès) ist die offizielle Kontrollstelle für Chronometer.

Cosmograph

Der Cosmograph ist auf Rolex zurückzuführen. Denn die Marke mit der goldenen Krone taufte so die Daytona mit Chronographen und Mondphase.

D – Uhrenbegriffe mit D

Datumsanzeige

Dies ist ein eine kleine Komplikation. Sie ermöglicht es neben der Uhrzeit das Datum meist durch ein kleines Fenster anzuzeigen.

Day-date Kalender

Der Day-Date Kalender ist eine kleine Komplikation. Er zeigt Wochentag und Datum an wie z.B. die Rolex Day-Date.

Daytona

Die Daytona ist der legendäre Rolex Chronograph. Sie ist eines der beliebtesten Modelle überhaupt.

Dornschließe

Eine spezielle schließe dir vor allem bei Lederbändern vorkommt. Diese hat einen Bügel sowie einen Dorn. Der Dorn wird dann durch ein Loch des Armbandes durchgeführt.

Um eine Uhr am Handgelenk zu befestigen gibt es viele Optionen, die gängigste ist die Dornschliesse, wie hier auf dem Bild.
Quelle: Pexels

Dreizeigeruhr

Die herkömmlichste Form einer Uhr. Eine Dreizeigeruhr zeigt die Stunde, Minute sowie Sekunde an.


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Drücker

Drücker sind Zusatzknöpfe, mit denen man weitere Funktionen einer Uhr bedienen kann. So kann man mit dem Start-, Stoppdrücker eines Chronographen die Zeit messen.

Duplexhemmung

Dies ist eine spezielle Art der Hemmung. Sie verfügt über eine ruhende Hemmung mit zwei Reihen versetzter Zähne. Die Zähne erteilen dann den Impuls über einen Finger an der Unruhwelle. Folglich erhält die Unruh bei jeder zweiten Halbschwingung einen Impuls.

E – Uhrenbegriffe mit E

Èbauche

Hierbei handelt es sich um das Rohrwerk einer Uhr. Dabei schließt das Rohrwerk das Basiswerk, das Zeigerwerk und das Räderwerk mit ein. Allerdings gehört weder die Hemmung mit Unruh noch die Zugfeder dazu.

Edelstahl

Dies ist ein äußerst beliebtes Material aufgrund seiner Haltbarkeit, Eleganz einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie Eleganz. Es ist leichter als Edelmetalle aber dennoch rostfrei und äußerst robust.

Einzeigeruhr

Eine Einzeigeruhr ist eine Uhr, die ausschließlich über einen Stundenzeiger verfügt.

Elektronische Uhr

Eine elektronische Uhr ist ein Uhrentyp, bei welchem die Steuerfunktionen durch elektronische Bauteile funktionieren wie z.B. bei einer Digitaluhr.

ETA

ETA stellt Rohrwerke her und beliefert damit große Teile der Schweizer Uhrenindustrie. Sie wurde in der Quarzkrise aus einer vielzahl kleinerer Uhrenhersteller zusammengestellt um die Uhrenindustrie der Schweiz zu retten.

Ewiger Kalender

Der Ewige Kalender ist eine äußerst Anspruchvolle Kompliaktion, die stets Wochentag, Datum, Jahr und Monat anzeigt ohne, dass man selbst etwas nachjustieren muss. Die meisten ewigen Kalender laufen fehlerfrei bis ins Jahr 2100. In diesem Jahr fällt nämlich ein Schalttag aus. Es gibt aber Modelle, die selbst das berechnen können.

F – Uhrenbegriffe mit F

Feder

Eine Feder ist ein sehr prominentes Bauteil in einem Uhrwerk. Diese kommen in ganz verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Am populärsten ist die Hauptfeder oder Zugfeder, sowie die Feder in der Unruh/Hemmung. Die Herstellung einer perfekten Feder ist sehr schwierig, weshalb sie oft sogar ausgelagert wirt.

Die Sloxy Spirale ist im Kaliber 7140 verarbeitet
Quelle: Rolex

Feinregulierung

Dies ist eine vorrichtung an der Unruhe, die es ermöglicht die Ganggeschwindigkeit anzupassen, während das Werk im Gange ist. Mit der Feinregulieurung wird die Vorspannung der Unruhfeder reguliert. Hochwertige Uhrwerke Nutzen aber einen Freesprung Balance Regulator.


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Finissierung

Das ist eine besondere Art der Veredlung und Dekoration von Oberflächen bei Uhrwerken und deren Gehäuse. Die Finissierung erzielt meisten ästhetisch selten auch funktionelle Verbesserung. Sie ist ein essenzieller Bestandteil der Haute Horlogerie.

Was ist die Finnisage? kurz gesagt die Strukturierung der Oberflächen in einem Mechanischer Uhrwerk
Quelle: A.Lange und Söhne

Flat-Pack-Gehäuse

Ein Flat-Pack-Gehäuse ist ein spezieller Gehäusetyp, welcher oftmals bei Taucheruhren vorkommt. Das Hauptmerkmal sind flache, ineinandergreifende Teile, die eine flotte Montage und Demontage des Armbandes ermöglichen

Fliegeruhr

Die Fliegeruhr wurde ursprünglich für Piloten entwickelt. Ihr Hauptmerkmal ist die hohe Funktionalität, die sie mitbringt. Denn nicht selten ist sie mit zahlreichen Hilfsinformationen bestückt, welche komplexe mathematische Berechnungen während des Fluges viel schneller machen. Die meisten Fliegeruhren sind mit Navigatoren und/oder Chronographen versehen. Die berühmteste Fliegeruhr und sinnbildlich für die Art von Uhr wäre zum Beispiel die Breitling Navitimer

Flyback-Funktion

Diese besondere Funktion mag zwar banal wirken. Tatsächlich ist sie aber revolutionär gewesen und hat der Forschung etliche Jahre abverlangt. Natürlich ist die Rede von der Flyback-Funktion. Diese erlaubt es den Chronographen, direkt auf null zurückzusetzen, ohne vorher den Start-,Stoppdrücker bedienen zu müssen.

Foudroyant

Dies ist eine Komplikation, bei der sich ein Zeiger für jede vergangene Sekunde einmal um die eigene Achse dreht. Dadurch kann man auch die Bruchteile einer Sekunde wahrnehmen.

Freesprung Balance Regulator

Bei einem Freesprung Balance Regulator wird die geschwindigkeit der Unruhe durch das heruas/hereinschrauben von kleinen Gewichten an der Unruhe selber reguliert, wodurch sich das Trägheitsmoment der Unruhe und somit die Geschwindigkeit verändert. Das ist genauer als die „normale“ Feinregulierung, da die Feder der Urnuh nicht vorgesprannt werden muss.

Die Unruhe eines 9SA5 Uhrwerks von Grand Seiko mit einem Freesprung Balance Regulator
Quelle: Grand Seiko

Frequenz

Die Frequenz bezieht sich immer auf die Anzahl der Halbschwingungen bzw. Oszillationen der Unruh pro Sekunde. Die Frequenz wird meistens in Herz gemessen. Ein Normales Mechanisches Uhrwerk läuft mit 6 Halbschwingungen pro Sekunde, ein qualitativ hervorragendes Uhrwerk läuft aber mit 8 oder sogar 10 halb Schwingungen pro Sekunde. Bei einem Uhrwerk mit 10 Halbschwingungen wird auch von einem High-Beat Uhrwerk gesprochen.

G – Uhrenbegriffe mit G

Galvanisierung

Eine Galvanisierung ist eine veredleung der Einzelteile, die bei minderwertigen Uhren zum Zuge kommt. dabei werden die Teile zuerst in ein Säurebad eingelegt und die dabei entstandenen mikroskopischen Löchern mit einem edleren Metall gefüllt.

Gangreserve

Die Gangreserve gibt an, wie lange ein Werk ohne Aufzug laufen kann. Die Gangreserve ist so ähnlich wie der Akku in deinem Smartphone. Denn wenn sie einmal aus ist, stoppt das Kaliber. Bestimmte Uhren haben auch eine Gangreserveanzeige.

Gehäuse

Das Gehäuse ist als äußerer Ramen einer Uhr zu sehen. Es schützt nicht nur das Uhrwerk, sondern verbindet auch alle restlichen Bestandteile wie Zeiger, Armband und Glas miteinander. Der Gehäuseboden verschließt das Gehäuse. Manchmal besteht dieser auch aus Glas, sodass man durch ihn das Uhrwerk bewundern kann.

Genfer Punze

Die Genfer Punze ist ein Qualitäts- und Gütesiegel für Uhren aus dem Kanton Genf. Die Genfer Punze schafft einheitliche Qualitätsstandards, die von allen Trägern eingehalten werden muss. Sollte eine Uhr allen Kriterien gerecht werden, darf sie ein Genfer Siegel auf der Brücker oder Platine tragen.

Genfer Streifen/Glashütter Streifen

Dies ist eine besondere Art der Verzierung. Hierbei wird die Platine mit vertikalen Streifen verziert. Das verleiht dem Uhrwerk eine besondere Optik. Bei den Glashütter streifen handelt es sich um das selbe Phänomen mit dem einzigen Unterschied, dass das dann nur auf Uhren aus Glashütte zutrifft.

Die streifen auf dem Körper des Uhrwerkes werden Glashütter oder auch Genfer Streifen genannt und sind nur dekorativ.
Quelle: A.Lange und Söhne

Glashütte

Glashütte ist das deutsche Epizentrum für Uhrmacherkunst. Die Stadt liegt in Sachsen uns ist für ihre lange Tradition. So beherbergt sie Marken wie A. Lange & Söhne oder Glashütte Original.

GMT

GMT ist kurz für „Greenwich Mean Time“. Dies ist die Zeitzone des Nullmeridians und wird auch als Universalzeit angesehen. Bei einer Uhr mit GMT-Funktion kann man sich eine zweite Zeitzone anzeigen lassen. Dies erfolgt meist über einen GMT-Zeiger und einer 24h-Skala.

Die Klassische Rolex Investition ist die GMT-Master 2, eine wunderschöne Uhr.
Quelle: Rolex

Gold

Gold ist ein feines Edelmetall, dass insbsondere bei dem Gehäuse von Luxusuhren des öfteren zum Einsatz kommt. Dabei gibt es Gelb-, Weiß, und Rosegold Legierungen, die sich allesamt aus verschiedenen Bestanteilen in Zusammensetzung mit z.B. Kupfer oder Silber bilden.

Grande Complication

Eine „Grande Complication“ (französisch) ist eine äußerst aufwendige Uhr die mehrere große Komplikationen wie zum Beispiel ewiger Kalender und Chronographen kombiniert.


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Gravur

Hierbei handelt es sich um eine Inschrift oder Verzierung, die auf eine Oberfläche gerprägt wurde. Man findet solche nicht selten auf den sichtbaren Oberflächen eines Uhrwerkes oder dem Zifferblatt.

Wunderschöne Hand Gravur von A.Lange und Söhne in einem Mechanischen Uhrwerk
Quelle: A.Lange und Söhne

Großer Zeiger

Der große Zeiger ist der Minutenzeiger einer Uhr.

Guilloche

Die Guilloche ist eine spezielle Art der Verzierung des Zifferblattes. Dabei wird das Zifferblatt geglättet und anschließend mit einem besonderen Muster versehen, was dem Zifferblatt einen individuellen Charakter verleiht.

H – Uhrenbegriffe mit H

Handaufzug

Bei einer Uhr mit Handaufzug wird die Zugfeder furch das manuelle Drehen der Aufzugskrone aufgezogen. Auf diese Art und Weise erhält das Uhrwerk seine Energie.

Haute Horlogerie

Die Haute Horlogerie ist eine Art Sonderklasse von bestimmten ausgewählten Uhrenmanufakturen. Dabei bezieht sich die Haute Horlogerie auf besondere Faktoren wie auserlesene Handwerkskunst, grossen Komplikationen, die Finissierung und die Historie der Marke.

Heliumventil

Dieses Ventil ist bei gewissen Taucheruhren aufzufinden. Nach besonders langen Tauchgängen wie z.B. dem Sättigungstauchen, kann es sein das Helium aufgrund der geringen Molekül grösse in die Uhr gelingt. Beim Auftauchen gibt es dann einen Überdruck in der Uhr, wodurch das Glas bersten kann. Das Heliumventil gleicht diesen Druck aus.

Hemmung

Die Hemmung ist bekannt als Herz eines Uhrwerkes. Sie besteht aus Ankerrad und Anker und taktet die Frequenz der Unruh. Die Hemmung koordiniert die Energie aus dem Räderwerk so, dass sie in regelmäßigen Impulsen auf die Unruh losgelassen wird und die Uhrzeit letztlich präzise angezeigt werden kann.

ein Uhrwerk von Rolex
Quelle: Rolex

Hesalitglas

Hesalitglas ist Uhrenglas aus Kunststoff. Der größte Vorteil ist, dass dieses nicht brechen kann. Dafür verkratzt es relativ schnell. Heute findet man fast keine Uhr mehr mit einem Hesalitglas, die einzige ausnahme ist die Omega Speedmaster Moonwatch, die bis heute, aufgrund ihrer spannenden Geschichte, mit einem Hesalitglas zu kaufen ist.

Horlogerie

Horlogerie ist französisch für Uhrmacherei.

I – Uhrenbegriffe mit I

Independent Seconds

Zu deutsch „springende Sekunde“. Hierbei handelt es sich um eine Funktion die den Sekundenzeiger einer mechanischen Uhr springend statt fließend macht.

Index

Ein Index ist schlichtweg eine Anzeige (meist auf Zifferblatt oder Lünette) wie z.B. die Stunden Indizes, die das Zifferblatt unterteilen. Diese sind meistens in Form von Zahlen oder strichen vertaten. Ein Index kann aber auch in einer abstrakten, künstlerischen Art umgesetzt werden.

Indikation

Die Indikation schließt alle möglichen Teile, die zur Zeitanzeige dienen mit ein. Das können z.B. Totalisatoren bzw. Hilfszifferblätter oder zusätzliche Zeiger sein.


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J – Uhrenbegriffe mit J

Jahreskalender

Der Jahresgelder ist eine raffinierte Komplikation. Er zeigt stets Wochentag, Datum Monat sowie Kalenderjahr. Der Unterschied zum ewigen Kalender ist, dass er ein normales Jahr und Schaltjahre nicht auseinanderhalten kann und daher spätestens alle vier Jahre einmal nachjustiert werden muss.

K – Uhrenbegriffe mit K

Kalenderuhr

Eine Kalenderuhr beschreibt alle Arten von Uhren, die auch kalendarische Angaben wie z.B. zum Datum machen.

Kaliber

Das Kaliber bezeichnet das Uhrwerk einer Mechanischen Uhr bzw. den speziellen Mechanismus, der die Uhr ausmacht und antreibt.

Ein manufakturkaliber aus Genf
Quelle: Vacheron Constantin

Karat

Dies ist eine Einheit zur Messung des Gewichtes eines Edelsteins. Im Kontext von Gold beschreibt Karat den Goldgehalt bzw. die Reinheit. Reines Gold entspricht 24 Karat. Dieses hat aber keine ideelle Beschaffenheit, um daraus schmuck zu fertigen. Demnach werden Uhren häufig in 18 Karat 14 Karat oder 8 Karat Gold gefertigt.

Keramik

Keramik zeichnet sich durch seine besondere Härte, Kratzfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Zudem ist das Material sehr verträglich mit der menschlichen Haut. Das Material wird universell eingesetzt. Natürlich sind die bunten Keramiklünetten von Rolex berühmt. Es gibt aber auch Uhren wie von Hublot, deren Gehäuse völlig aus Keramik besteht.

Kleine Sekunde

Man spricht von einer kleinen Sekunde, wenn die Sekundanzeige auf einem zusätzlichen kleinen Hilfszifferblatt erfolgt.

Komplikation

Eine Komplikation ist kurz gesagt eine zusätzliche Funktion in jeglicher Art, die über die Funktion der Uhrzeitanzeige hinausgeht, wie zum Beispiel ein Chronograph, eine Mondphase oder einem Tourbillon.

Krone

Eine Krone ist eine Art Schraube, die sich an der Seite des Gehäuses befindet. Wenn man an ihr dreht, kann man die Uhrzeit sowie Datum einstellen. Man kann mithilfe der Krone auch die Uhr aufziehen, falls es sich um ein Exemplar mit Handaufzug handelt.

Auf der Krone muss die Krone graviert sein
Quelle: Rolex

L – Uhrenbegriffe mit L


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Lagerstein/Rubin

Hier werden kleine Juwelen, wie oder synthetische Saphire oder Rubine, als Lagersteine für verwendet werden. Das Ganze hat die Funktion, die Reibung zu reduzieren. Mechanische Uhren verfügen im Schnitt rund 18 solcher Lagersteine. Dabei ist die Anzahl der steine proportional zu Komplexität und Anzahl der Komplikationen

Das paraflex Antischocksystem eines Lagerrubins von Rolex
Quelle: Rolex

Leuchtmasse

Hierbei handelt es sich um ein spezielles Mittel, mit dem die Indikatoren einer Uhr versehen werden, sodass man die Uhr auch in der Dunkelheit oder bei schlechten Lichtverhältnissen ablesen kann. Mittlerweile verwendet man Superluminova als Leuchtmittel, früher aber hat man radioaktives Tritium und Radium benutzt.

Eine Omega Seamaster GMT
Quelle: Omega

Lünette

Die Lünette ist der Ring, der sich um das Glas befindet. Diese ist meist entweder verschraubt oder drehbar. Nicht selten zeigt die Lünette zusätzliche Informationen an.

Wenn die Lünette komische Proportionen aufweist ist die Uhr möglicherweise eine Fälschung
Quelle: Rolex

M – Uhrenbegriffe mit M

Magnetismus

Magnetfelder können mechanische Uhren massiv beeinflussen. Demnach kann magnetische Strahlung ein Werk aus seinem Rhythmus bringen, was zu Ungenauigkeiten führt. Grundsätzlich gilt, mechanische Uhren immer von Magneten fernzuhalten. Es gibt allerdings antimagnetische Uhren, für die Magnetfelder kein Problem darstellen.

Manufaktur

Eine Manufaktur ist ein Hersteller, der alle Bestandteile selbst herstellt. Dabei ist vor allem das Kaliber gemeint, wenn man von einem Manufakturkaliber spricht.

Mineralglas

Mineralglas ist gehärtetes Mineralglas, das vor allem früher vor der Einführung von Saphirglas seine Verwendung gefunden hat.

Minutenrepetition

Dies ist eine akustische Komplikation, denn sie ermöglicht es Stunden, Viertelstunden und Minuten mithilfe von Tönen wiederzugeben. Die Minutenrepetition ist äußerst komplex und hochangesehen in der Horlogerie.

Minuterie

Die Minuterie ist der Teil im Zifferblatt, der die Minute in kleineren Abstufungen visualisiert. Das sind meistens Striche oder Zahlen am Rand des Zifferblattes.

Monatsanzeige

Darunter versteht man die Anzeige des aktuellen Monats. Meistens ist sie bereits in Komplikationen wie dem ewigen Kalender oder dem Jahreskalender inklusive.

Mondphase

Diese Komplikation zeigt die aktuelle Mondphase an. Sie ist oft bei Uhren mit astrologischem Hintergrund zu finden. Wenn die Mondphase richtig gestellt ist, gibt sie Auskunft ob gerade Vollmond oder Neumond ist.

IWC Portugieser Uhr mit einer Mondphase und ewigem Kalender
Quelle: IWC Schaffhausen

N – Uhrenbegriffe mit N

Nautische Uhr

Diesen Begriff hört man eher seltener. Tatsächlich aber, gibt es spezielle Schiffchronometer, die für Hydrographie und Schifffahrt entwickelt wurden. Diese sind dabei behilflich, Seelängen zu ermitteln und Seekarten zu korrigieren.

Nickel

Nickel wird oft bei der Produktion rostfreier Materialien genutzt. Es gibt auch Materialien, die ohnehin eine rostfreie Beschaffenheit haben wie z.B. Gold oder Titan. Mit diesen kommt Nickel kaum in Verbindung.

Nullstellung

Eine Nullstellung erfolgt, wenn der Chronograph auf seine Ursprungsposition zurückgesetzt wird.


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O – Uhrenbegriffe mit O

Öl

Öl ist ein essenzielles Schmiermittel für mechanische Uhrwerke. Damit will man die Reibung so gut es geht minimieren, um einen kleinstmöglichen Energieverlust zu garantieren.

Hier wird gerade das Rubin Lager und die darin liegende Achse mit einem Tropfen Öl geschmiert.
Quelle: A.Lange und Söhne

Oszillation

Die Oszillation beschreibt die regelmäßige Schwingung der Spirale der Unruh. Diese Schwingung erfolgt mit einer bestimmten Frequenz, welche auch die für die Genauigkeit der Uhr entscheidend ist.

Oyster

Oyster ist ein Begriff, der im Kontext von Uhren ausschließlich mit Rolex assoziiert wird. Denn die erste wasserdichte Armbanduhr trug den Namen Oyster. Darauf basiert auch die häutige „Oyster Perpetual“ Serie. Während Oyster für das wasserdichte Gehäuse steht, bezieht sich Perpetual auf das Automatikkaliber. Zudem gibt es Rolex eigene Edelstahllegierung bestehend aus Edelstahl 904L namens Oystersteel. Tatsächlich gibt es aber keinen Unterschied zwischen Oystersteel und gewöhnlichem 904L Edelstahl.

P – Uhrenbegriffe mit P

Patina

Hierbei handelt es sich um eine künstliche oder natürliche Verfärbung. Tatsächlich aber, ist dies nicht etwa ein optischer Mangel. Bewusste Patina wie bei Vintage Uhren kann bei bestimmten Uhren zehntausende Euros Unterschied ausmachen.

Pepsi

Bei der Pepsi handelt es sich um eine Rolex GMT-Master II mit blau-roter Keramiklünette. Diesen Spitznamen trägt sie, da diese Farbkombination an das Pepsi Logo erinnert.

Perlage

Die Perlage ist ein besonders aufwendiger Schliff. Dieser wird auch als „Wolkenschliff“ bezeichnet, da die runden kreisförmigen Elemente an Wolken erinnern. Etwas weniger bekannt ist der Begriff „Pfauenaugenmuster“, unter welchem das Muster auch bekannt ist. Meistens ist die Perlage auf der Brücke, Platine oder dem Zifferblatt zu finden.

Platin

Platin gehört zu den seltensten und teuersten Edelmetallen der Welt. Dieses Material ist reiner, dichter und stabiler als Gold und zudem kommt es ungefähr sechzigmal seltener vor. Platin ist aufgrund seiner Härte auch sehr korrosionsbeständig, allerdings etwas schwerer zu verarbeiten. Meistens wird Platin nur bei teuren Prestigemodellen verwendet.

Platine

Die Platine ist auch als Werkplatte bekannt. Dabei handelt es sich um den dünnen, flachen meist halbkreisförmigen Teil des Uhrwerkes. Darauf werden Bauteile wie Triebe, Räder, Kloben, Brücken, Wellen, Lager und Federhaus befestigt.

Politur

Eine Politur ist ein Verfahren, bei dem die Oberfläche einer Uhr, so behandelt wird, dass Kratzer entfernt, werden und vor allem die Metallflächen wieder glänzend erscheinen. Dieses Prozedere verbessert hauptsächlich die ästhetische Erscheinung einer Uhr.

Pulsometer

Hierbei handelt es sich um eine extra Skalierung, mit der man den Puls messen kann. Mithilfe dieser Skala betätigt man einfach den Chronographen und nach 15 Pulsschlägen kann dieser von der Skala abgelesen werden.

PVD-Beschichtung

Die PVD-Beschichtung wird auf ein Material bedampft. Folglich erhält das Material eine metallische Ummantelung. Diese Beschichtung kann Uhren eine schwarze Farbe verleihen. Doch dasselbe Szenario funktioniert auch mit einer PVD-Vergoldung, indem man Goldpartikel verwendet.


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Q – Uhrenbegriffe mit Q

Quarzkrise

Unter der Quarzkrise versteht man eine Krise in den 70er Jahren, die vor allem der Schweizer Luxusuhren Industrie zu schaffen gemacht hat. Denn die neue Quarztechnologie übernahm die Vorherrschaft auf dem Uhrenmarkt. Diese Technologie verdrängte die mechanischen Uhren zunächst, da sie genauer und billiger war. Dennoch konnte man die Krise langfristig überstehen, da man letztendlich zu der Bewunderung für die Genialität von mechanischen Uhren zurückfindet.

Quarzwerk

Ein Quarzwerk ist ein elektronisches Uhrwerk. Der größte Unterschied zum mechanischen Kaliber ist, dass die Uhr durch eine Batterie mit Energie versorgt wird und durch einen Quarzkristall getaktet wird. Der Quarzkristall wird nämlich in Schwingung versetzt, wenn elektrische Spannung anliegt.

R – Uhrenbegriffe mit R

Rattrapante

Ein Rattrapante-Chronograph wird auch Doppelchronograph genannt. Diese Komplikation ermöglich zusätzliche Chronographen Funktionen, die es erlauben, zwei verschiedenen Intervalle gleichzeitig zu messen.

Räderwerk

Das Räderwerk umfasst alle Räder des Geh- und Schlagwerks ausgenommen den Zeigerwerkrädern.

Referenz

Eine Referenz ist die genaue Modellnummer einer Uhr. Dank ihr kann man ähnliche Modelle voneinander unterschieden und identifizieren.

Regatta-Chronograph

Der Regatta-Chronograph wie er z.B. in der Rolex Yachtmaster II vorzufinden ist, ist eine Komplikation, die eine Countdownfunktion zum Start einer Regatta ermöglicht.

Regulierung

Die Regulierung ist auch als Justierung bekannt und bezeichnet den Prozess, bei welchem der Uhrmacher die Genauigkeit eines Kalibers einstellt. Dabei reguliert er die Länge der Unruhfeder sowie die Position des Hemmungsrades. Durch diesen Prozess kann man die Ganggenauigkeit einer Uhr optimieren.

Rehaut

Der Rehaut ist der Abschnitt, der zwischen dem Rand des Zifferblattes und der Lünette liegt. Auf diesem Bereich sind nicht selten Gravuren oder Verzierungen, die die Echtheit der Uhr garantieren wie z.B. das berühmte Rehaut-Engraving, das Rolex 2008 eingeführt hat.

Retrograde

Hierbei handelt es sich um eine Art der Anzeige, bei der der Zeiger nicht ununterbrochen im Kreis läuft. Stattdessen bewegt er sich bogenartig und setzt immer wieder zurück. Man versteht darunter auch, wenn eine Uhr entgegen des Uhrzeigersinnes läuft.

Revision

Eine Revision ist eine völlige Wiederaufbereitung einer Uhr. Dabei werden innere und äußere Bestandteile bestmöglich gepflegt bzw. erneuert. Man garantiert damit die Langlebigkeit einer Armbanduhr.

Rhodinieren

Beim Rhodinieren wird eine Oberfläche mit einer dünnen Rhodiumschicht versehen. Das erzeugt nicht nur einen edlen, bläulichen Glanzeffekt. Es bietet auch noch zusätzlichen Schutz.

Rolesor

Rolesor ist ein Neologismus von Rolex. Der Ausdruck bezeichnet die Kombination aus Goldlegierungen und Oystersteel.

Rotor

Der Rotor ist beweglich und schwingt ständig. Er ist das Bestandteil durch welchen, Energie durch die Bewegung aufgenommen wird. Denn entsteht ein gewissen Drehmoment auf den Aufzug dank der Trägheit des Rotors und der Scherkraft.


Der Grand Prix der Armbanduhren, die Tag Heuer Monaco

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S – Uhrenbegriffe mit S

Saphirglas

Saphirglas ist das härteste, bruchfesteste und kraztressistenteste Uhrenglas überhaupt. Es wird aus einem synthetischen Saphir hergestellt und garantier zudem ideale Ablesbarkeit. Seit den 190er Jahren wird es bei Luxusuhren fast standardgemäß verwendet, denn es gibt auch noch andere Uhrengläser die eine Berechtigung haben.

Saphirglas wir bei Luxusuhren am häufigsten verwendet
Quelle: Rolex

Schwarzpolitur

Das ist die anspruchsvollste Technik der Finissage. Sie genießt in der Haute Horlogerie die allerhöchstens Achtung. Die Schwarzpolitur ist auch bekannt als Spiegelpolitur, da die bearbeitetet Fläche unter dem Lichteinfall in einem bestimmten Winkel schwarz erscheint.

Selbstaufzug

Der Selbstaufzug ist ein Synonym für den Automatikaufzug. (Eine Uhr, die sich von selbst während des Tragens aufzieht)

Service

Wenn man eine Uhr in den Service gibt, dann lässt man in der Regel eine vollständige Revision des Uhrwerkes oder eine optische Aufbereitung durchführten. Hier findest du mehr darüber wie oft eine Uhr in den Service sollte.

Sichtboden

Der Sichtboden ist ein durchsichtiger Gehäuseboden, meist aus Glas, welcher es ermöglicht, die Rückseite des Uhrwerkes zu betrachten.

Skelett-Uhr

Bei Skelettuhren fällt das Zifferblatt, oder zumindest Teile des Zifferblatts weg. Zudem wird das Uhrwerk so gestaltet, dass die mechanischen Teile gut sichtbar sind und man die Uhr „arbeiten sieht“. Sozusagen bleibt nur noch das Skelett übrig.

Die Corum Goldenbridge treibt es mit dem Minimalismus auf die Spitze.
Quelle: Cuorum

Sonnenschliff

Beim Sonnenschliff handelt es sich um eine Veredlungstechnik, bei welcher das Zifferblatt mit strahlenähnlichen Lienen, die von der Mitte nach Außen Führen versehen wird. Doch der Sonnenschliff wird auch auf einzelnen Bauteilen wie Zahnrädern oder größeren Bauteilen verwendet.

Beim Sun-burst Zifferblatt wird das Zifferblatt so geschliffen, das die Schleifspuren immer von innen nach aussen zeigen.
Quelle: Rolex

Sonnerie

Unter Sonnerie versteht man Uhren, die über ein Selbstschlagwerk verfügen. Dabei unterscheidet man zwischen Petite Sonnerie, bei der die Uhr zu jeder vollen Stunde schlägt, und der Grande Sonnerie, bei welcher die Uhr sogar viertelstündig schlägt.

Springende Sekunde

Darunter versteht man, wenn der Sekundenzeiger nicht fließt, sondern auf die nächste Sekunde springt. Meistens ist dieses Phänomen bei Quarzuhren zu betrachten, es gibt aber auch Automatikkaliber die absichtlich eine springende Sekunde ermöglichen. Dennoch ist diese komplikation nie populär geworden, es gibt nur eine Handvoll Uhren wie die Rolex Tru Beat die über diese Komplikation verfügen.

Springende Stunde

Dies ist eine besondere Art der Stundenzeige. Denn der Stundenzeiger bewegt sich nicht fließend, sondern er springt immer diskret auf die nächste Stunde.

Stoßsicherung

Das ist eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, das Lager elastisch zu lagern. Dadurch werden insbesondere die Zapfen und die Unruh geschützt.

Swiss Made

Swiss Made ist ein Schweizer Gütesiegel, dass die Qualität einer Armbanduhr kennzeichnen soll. Dabei müssen Uhren mit diesem Siegel vollständig in der Schweiz zusammengebaut worden sein und auch mindestens die Hälfte der Teile, die in der Uhr verbaut sind, müssen aus der Schweiz stammen.

T – Uhrenbegriffe mit T

Tachymeter

Eine Tachymeter Skala ist eine zusätzliche Skala bei Chronograph Uhren mittels welcher man durchschnittliche Geschwindigkeiten über einen bestimmten Streckenabschnitt berechnen kann.

Tag-Nacht-Anzeige

Wenn eine Uhr über eine Tag-Nacht-Anzeige verfügt, erleichtert diese zu ermitteln, ob gerade Tag oder Nacht ist. Das gelingt dank zweifarbigen Lünetten wie bei der Rolex GMT-Master II.


Der Grand Prix der Armbanduhren, die Tag Heuer Monaco

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Wetten du wirst darauf eine Uhr finden, die du noch nie gesehen hast.


Taschenuhr

Eine Taschenuhr ist eine Uhr, die nicht am Arm, sondern in einer Tasche aufbewahrt wird. Meistens ist diese Uhr noch an einem Pendel justiert, das dann an der Kleidung befestigt wird. Das hat dann den Vorteil, dass die Uhr nicht zu schnell stürzt. Mittlerweile sind Taschenuhren so gut wie ausgestorben, doch vor gut hundert Jahren war dies die herkömmliche Form einer Uhr.

Taucheruhr

Taucheruhren sind Uhren, welche ursprünglich fürs Tauchen entwickelt wurden. Diese Unterklasse von Armbanduhren ist auf besondere Wasserdichtheit und Druckfestigkeit spezialisiert. Dabei können herkömmliche Taucheruhren in der Regel einem Druck von 20 bar widerstehen. Es gibt aber auch Modelle, die in Tiefen von mehreren tausend Metern problemlos überleben können, so wie die Rolex Deepsea Challange.

Telemeter

Mit dieser Skala kann man zurückgelegte Entfernungen ermitteln. Auch sie befindet sich meistens auf der Lünette.

Tiffany

Tiffany & Co ist ein renommiertes amerikanisches Juwelierunternehmen. Doch das besondere ist die Markenfarbe Blau. Der Tiffany-Blauton wird auch als „Tiffanyblau“ bezeichnet und ist extrem gehyped wenn dieser als Zifferblatt bei Uhren verbaut wird.

Titan

Titan ist ein extrem leichtes, aber dennoch sehr robustes Metall. Zudem ist es hypoallergen und korrosionsbeständig, was diese Legierung perfekt für Uhren macht, die einen marinen Einsatzzweck haben.

Totalisator

Ein Totalisator ist ein Hilfszifferblatt, welcher die Anzeige von zusätzlichen Funktionen ermöglicht. Bei einer Uhr mit Chronographen beispielsweise, findest du oft drei kleine Kreise, die die gestoppte Zeit anzeigen. Totalisatoren sind auch bekannt als Subzifferblätter.

die Snoopy Sonderration der Luxusuhr von Omega
Quelle: Instagram @Blackbox_watches

Tourbillon

Ein Tourbillon ist eine Art käfig, in welchem die Unruh extern gelagert wird. Dadurch wird der Effekt der Schwerkraft ausgehebelt und das Werk läuft präziser. Diese Komplikation wurde ursprünglich für Taschenuhren entwickelt. Bei Armbanduhren, die ohnehin den ganzen Tag in Bewegung sind, ist der Effekt, den ein Tourbillon auf die Genauigkeit hat marginal. Dennoch ist die Komplikation sehr ausgefallen und beliebt, da sie schön anzusehen ist.

Ein Closeup von der Omega Tourbillon DeVille
Quelle: Omega

U – Uhrenbegriffe mit U

Uhr

Eine Uhr ist im Allgemeinen ist ein Instrument zur Zeitanzeige.

Uhrenbeweger

Uhrenbeweger ist ein elektronisch angetrieben Gerät, in welchem man seine automatischen Uhren aufbewahren kann. Der Vorteil an diesem ist, dass man seine Uhr nicht stellen muss, da sie immer in Bewegung ist und nie stehen bleibt. Der Nachteil ist ebenfalls, dass sie immer in Bewegung ist und nie stehen bleibt. So verschließt das Werk schneller.


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Uhrenglas

Das Uhrenglas liegt innerhalb von der Lünette und verschließt die Uhr im Idealfall luftdicht. Dabei gibt es Hesalitglas, Mineralglas oder Saphirglas.

Uhrwerk

Das Uhrwerk ist die gesamte technische Seite, also der Mechanismus mit all seinen Bestandteilen, der die Uhr zum Laufen bringt.

Unruh

Die Unruh ist kurz für Unruh-Spirale-Schwingsystem. Sie wird durch die Hemmung getaktet und dient als Gangregler. Letztendlich ist die Unruh der Bestandteil, der für die Präzision verantwortlich ist und die Bewegung an das Zeigerwerk weitergibt.

Die Einzelteile werden aus dem Gehäuse entfernt
Quelle: Rolex

V – Uhrenbegriffe mit V

Valjoux

Valjoux ist ein Schweizer Herstellern von Kalibern, der insbesondere für seine Chronographenwerke berüchtigt ist.

Vergoldung

Dies ist ein Verfahren, bei dem eine dünne Schicht Gold auf die Oberfläche von den Metallteilen aufgebracht wird. Dies verleiht der Uhr ein luxuriöses Erscheinungsbild und wird in der Regel bei etwas günstigeren Uhren eingesetzt.

Verschraubung

Mit der Verschraubung sichert man meistens die Krone oder die Lünette am Gehäuse. Die verschraubte Krone ist auch als Schraubkrone bekannt. Es gibt auch verschraubte Drücker. In der Regel sind alle Verschraubungen stets dazu da, um eine bessere Wasserdichtigkeit zu gewährlisten.

Vollkalender

Der Vollkalender wird auf englisch auch Triple Date genannt und ist in der Lage drei Datumskomponenten anzuzeigen. So visualisiert er das Datum die Woche und den Monat, in dem sich der Träger befindet.

W – Uhrenbegriffe mit W

Wasserdichtigkeit

Die Wasserdichtigkeit einer Uhr bezieht sich immer auf die Resistenz gegen das Eindringen von Wasser. Es gibt Uhren, die überhaupt nicht wasserdicht sind. Es gibt allerdings auch solche, denen Tiefen von über 10.000 Metern nichts ausmacht. In der Regel sind Taucher- sowie Sportuhren wasserdichter als elegante Dresswatches. Dennoch musst du dich immer selbst informieren, wie wasserdicht deine Uhr ist.

Wecker

Der Wecker ist die Alarmfunktion bei einer Uhr. Diese Funktion kann zu jeder beliebigen Zeit einen Alarm auslösen.

Welle

Unter einer Welle versteht man im uhrmacherischen Kontext immer, wenn ein Zylinder durch die Mitte eines Rades gesteckt wird, dann wird der Zylinder als Welle bezeichnet.

Weltzeituhr

Die Weltzeituhr ist eine Uhr, welche es ermöglicht die Uhrzeit verschiedener oder aller Zeitzonen gleichzeitig anzuzeigen. Dabei erfolgt die Anzeige meist digital in selteneren Fällen mechanisch.


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Werk

Mit Werk ist in der Regel eigentlich immer das Uhrwerk gemeint. Manchmal wird als Werk auch eine Manufaktur bezeichnet, das hängt vom Kontext ab.

Wochentaganzeige

Der Wochentag anzeige ist eine kleine Komplikation. Sie bietet die nette Zusatz Funktion, den Wochentag anzuzeigen. Meistens ist diese auch in Kalenderuhren integriert. Wenn eine Uhr aber nur ausschließlich über eine Wochentaganzeige verfügt, wird diese meisten mithilfe eines Sichtfensters oder Totalisators wiedergegeben.

X – Uhrenbegriffe mit X

Kennst du einen Uhrenbegriff mit X? – dann hinterlasse uns einen Kommentar, ganz unten am Beitrag!

Y – Uhrenbegriffe mit Y

Yacht-Master

Bei der Yacht-Master handelt es sich um eine besondere Uhr von Rolex. Dabei gibt es die Yacht-Master, eine solide Sportuhr mit drehbarer Lünette, und die Yacht-Master II eine 44 mm breite Uhr mit Regatta-Chronographen.

Der etwas weniger Bekannte Chronograph von Rolex, eine Uhr die für das Segeln gemacht ist.
Quelle: Rolex

Z – Uhrenbegriffe mit Z

Zahnrad

Zahnräder sind mit den wichtigsten Bestandteilen eines Uhrwerkes. Ohne diese wäre ein solch raffinerter Mechanismus undenkbar. Im Grunde ist es lediglich ein Rad, welches mit Zähnen versehen wird. Es ist aber sehr wichtig, da es essenziell zu Bewegungsübertragung ist.


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Zapfen

Die Zapfen sind ebenfalls ein fundamentaler Teil eines Kalibers. Sie ermöglichen reibungsarme Bewegung aber garantieren noch viel wichtiger einen sicheren Halt der Unruh im Unruhlager. Die hochempfindlichen Zapfen gehören zu dem sensibelsten Teil eines Uhrwerkes und müssen durch eine Stoßsicherung geschützt werden.

Zeiger

Sie sind zwar ein enorm simpler Bestandteil und eigentlich selbsterklärend, aber dennoch wäre ohne sie keine Analoge Uhrzeitanzeige möglich.

Während der Stundenzeiger meist etwas dicker und mittelang ist, ist der Minutenzeiger etwas dünner und länger. Filigran und am längsten ist der Sekundenzeiger. Doch das muss nicht unbedingt so sein, wir sprechen lediglich von der Norm.

Zentrale Sekunde

Hierbei handelt es sich um eine zentrale Sekundenanzeige, die zentral in der Mitte des Zifferblattes platziert ist. Das ist bei den meisten Uhren der Fall und wird auch große Sekunde genannt.

>Zifferblatt

Das Zifferblatt ist die „scheibe“ unter dem Uhrenglasglas auf der Vorderseite der Armbanduhr. Auf dem Zifferblatt befinden sich die Stunden-indizien, mithilfe dessen die Zeit dargestellt wird. Auch Komplikationen sind oft auf dem Zifferblatt sichtbar oder werden darüber dargestellt.

Zwiebelkrone

Die Zwiebelkrone ist eine spezielle Uhrenkrone, denn sie ist besonders groß und markant geriffelt.

Zykloplupe

Die Zykloplupe ist eine Lupe, welche über dem Datumsfenster einer Uhr platziert ist. Sie ermöglicht einfachere Ablesbarkeit. Tatsächlich wurde sie von Rolex 1953 eingeführt und ist auch ein Markenzeichen des Herstellers. Den Namen trägt sie, weil sie an das große Auge eines Zyklopen erinnert.

Quelle Titelbild: Pexels


Über den Autor

Autor bei Gentleman-watches

Alexander Weinberger

Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.


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