Vergleich: Omega Speedmaster Moonwatch Professional vs. Breitling Premier Chronograph
Du bist auf der Suche nach der perfekten Uhrenkombination aus Stil und Funktionalität? Dann lohnt es sich, einen Blick auf die Omega Speedmaster Moonwatch Professional und die Breitling Premier Chronograph zu werfen. In unserem Vergleichstest werden wir diese beiden luxuriösen Zeitmesser genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, welche Uhrenmarke die Nase vorn hat.
Die Breitling wirkt am Handgelenk wesentlich grösser, obwohl der Unterschied auf dem Papier gar nicht so gross ist. Auch ist sie schwerer als die Omega. Während bei der Omega die Geschichte mit ihrem besuch auf dem Mond ein riesiger unique-selling-point darstellt muss sich die Breitling auch nicht verstecken, entworfen 1940 von Willy Breitling persönlich bringt auch sie eine lange Geschichte mit.
Bleib dran, um herauszufinden, welche Uhr am besten zu dir passt!
Vergleichsbasis
Ich habe für dich die Erkenntnisse aus dem Vergleich etwas gegliedert, damit du einfacher nachvollziehen kannst, wie ich vorgegangen bin.
Die einzelnen Punkte, die ich miteinander verglichen hatte, teile ich auf in Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Zuerst zeige ich dir die Gemeinsamkeiten und somit wie gut sich die beiden Uhren miteinander vergleichen lassen.
Danach kommt der etwas spannendere Abschnitt, wenn ich tiefer auf die Unterschiede eingehen werde.
Abschliessend erzähle ich dir meine persönliche Meinung zu den beiden Uhren und begründe, für welche ich mich an deiner Stelle entscheiden würde. Ausserdem werde ich aus einer neutralen Perspektive ein Fazit ziehen, was sie zu bieten haben.
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Gemeinsamkeiten
Design
Die erste Gemeinsamkeit, die einem bildlich ins Auge springt, ist die Optik.
Die beiden Uhren sehen sich auf den ersten Blick, für das ungeschulte Auge, praktisch identisch. Das schwarze Ziffernblatt, mit den drei zusätzlichen Anzeigen.
Beide Uhren kommen standartmässig mit einem Edelstahlarmband. Sie haben sogar beide auf der Lünette, über der Eins, den Hinweis, dass es sich um einen Tachymeter handelt.
Die grösste Differenz, die sich auf den ersten Blick ausmachen lässt, ist, dass sich Breitling dafür entscheid, ihr Logo auf drei Uhr zu platzieren und nicht wie Omega, klassisch, auf zwölf.
Technische Features
Weiter verfügen die beiden Uhren über fast dieselben technischen Features und zwar:
- Chronometer COSC zertifiziert
Die COSC (Contrôle officiel suisse des chronomètres) ist ein 1973 gegründetes gemeinnütziges Unternehmen, dass sich dem Testen der Genauigkeit von fertigen Uhren verschrieben hat.
- Einen Tachymeter
Der Tachymeter bietet eine Skala, mit der man bei einer festgelegten Strecke die Geschwindigkeit eines Objektes errechnen kann. Man findet ihn auf der Uhr am äusseren Rand oder gar auf der Lünette.
- Einen Chronograph
Der Chronograph, auch Chronograf, ermöglicht es, Teile der Uhr per Knopfdruck ein-, aus- oder auf null zu stellen. Mit anderen Worten, eine mechanische Stoppuhr.
Accessibility
Hier beurteile ich wie lange es geht, um die Uhr käuflich zu erwerben. Also wenn du dich heute dazu entscheidest sie zu kaufen, wie lange du warten musst bis du sie in Händen hältst.
Beide haben dieselbe accessibility. Nämlich, wenn du die Uhren in einem Uhrengeschäft kaufen möchtest und sie dieses Modell an Lager haben, kannst du sie direkt mitnehmen. Falls sie nicht an Lager ist, wird sie für dich bestellt und ist in ca. einer Woche da.
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Preis
Wenn du dich zwischen diesen beiden Uhren entscheiden musst, soll der Preis kein Ausschlusskriterium sein.
Nicht weil sie beide so ungeheuer teuer sind, sondern weil sie ungefähr gleichviel kosten.
… dachte ich zumindest.
Ich schreibe diesen Beitrag in der Schweiz, hier kostet die Breitling, verglichen mit der Omega 50.- Fr. mehr.
In Deutschland ist die Differenz etwas grösser, da muss man für die Omega 600,- € mehr in die Hand nehmen, als für die Breitling.
Im Grossen und Ganzen sind sie also ungefähr gleich teuer. Auf den jeweiligen Webseiten wird für die Omega 7000.- € und für die Breitling 6400.- € verlangt.
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Unterschiede
Tragekomfort
Die Breitling ist lediglich 0.6 mm höher als die Speedmaster. In Kombination mit dem Design wirkt sie allerdings einiges grösser.
Auch das Gehäuse wirkt grösser, was aber auf das Ziffernblatt zurückzuführen ist. Da das Ziffernblatt von der Omega dieselbe Farbe hat, wie der Tachymeter, macht die ganze Uhr einen kleineren Eindruck.
Ebenfalls ist die Breitling etwas schwerer, genau gesagt fast 40 g. Dieser vermeintlich unwesentliche Unterschied macht sich am Handgelenk doch bemerkbar.
Technische Differenzen
Während sich die beiden Modelle sehr ähnlich sind, im technischen Aspekt gibt es dennoch einige Unterschiede, die vielleicht für dich sogar die Entscheidung ausmachen.
Wo die Speedmaster Professional mit 50h Gangreserve, die Premier Chronograph mit lediglich 48h aussticht, trumpft Breitling mit einer Wasserdichtheit bis 100 m tief. Hier kann die Omega nur 50 m bieten.
Die Breitling hat ausserdem auf dem Zifferblatt einen kleinen Kalender bei sechs Uhr.
Einen Kalender kann die Omega nicht bieten, dafür einen kleinen Sekundenzeiger. Ausserdem ist die Omega neben dem COSC zertifizierten Chronometer auch ein Master Chronometer, qualifiziert von METAS. Das bedeutet, sie ist gegenüber Magnetfeldern von 15.000 Gauss unempfindlich.
Ein spannendes Detail ist auch das Glas. Die Premier Chronograph ist mit dem, für Luxusuhren üblichen, Saphirglas ausgestattet. Die Speedmaster professional hingegen hat ein Hesalitglas. Das war für die Weltraummissionen von grosser Bedeutung, denn wenn ein Saphirglas kaputtgeht zerspringt es in ca. zwei Millionen winzige Splitter. Das Hesalitglas hingegen in zwei, drei. Dadurch ist es in der Schwerelosigkeit viel weniger gefährlich.
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USP
Der Unique Selling Point von Omega ist zweifellos ihre Geschichte.
Aus sechs Bewerbern wurde Omega ausgewählt als die offizielle Uhr der Nasa. Dadurch wurde die Speedmaster Professional ein Bestandteil jeder Astronauten-Ausrüstung und im Jahr 1969 natürlich auch getragen, als die ersten Menschen die Mondoberfläche betraten.
Auch die Premier Chonograph von Breitling ist geprägt von einer beeindruckenden Geschichte.
Nämlich wurde sie bereits in den 1940er-Jahren entworfen und zwar von Willy Breitling persönlich. Das Ziel war es, eine Uhr zu entwickeln, die moderne Elemente mit den Retro-Details in Einklang bringt.
Ausserdem ist es keine Moonwatch und das kann für dich zu einem guten Kaufs-Argument werden. Denn die Moonwatch hat durch ihre grandiose Geschichte einen ziemlichen Wirbel auf sich gezogen. Wenn du aber zu den Menschen gehörst, die nicht gerne jedem Trend nachrennen und gerne eine Uhr tragen, die nicht jeder kennt, dann benötigst du eine Premier Chronograph von Breitling.
Meine Meinung
Wie immer haben beide Optionen ihre Vorteile und Nachteile.
Die einzigartige Geschichte der Speedmaster professional ist aus einer «Story-telling-Perspektive» unschlagbar.
Auch optisch sagt mir die Speedmaster sehr zu. Mir gefällt speziell, dass sie verhältnismässig unauffällig ist, durch das schwarze Ziffernblatt. Sie wirkt nicht so riesig oder protzig.
Die Premier Chronograph von Breitling lässt sich aber, gegen den weitaus bekannteren Kontrahenten nicht lumpen.
Das Logo auf der rechten Seite zu platzieren statt langweilig bei zwölf Uhr kann ich nur befürworten. Auch, dass die Knöpfe vom Chronograph unauffällig, viereckig sind, gefällt mir sehr gut, ausserdem sind sie äusserst angenehm zu betätigen.
Der entscheidende Punkt ist für mich aber, dass sie bei Weitem nicht so bekannt ist wie die Moonwatch. Die Omega ist fast schon zu einer Kult-Uhr geworden, die man vielfach zu Gesicht bekommt.
Zwischen den beiden würde ich mich tatsächlich für die Breitling entscheiden. Ich durfte mich intensiv mit beiden befassen und der unbekannte Chronograph konnte mich besser überzeugen.
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Fazit
Nach gründlicher Überprüfung beider Uhren kann ich sagen, dass sowohl die Omega Speedmaster Moonwatch Professional als auch die Breitling Premier Chronograph viel zu bieten haben.
Beide Uhren verfügen über ein zeitloses, klassisches Design und bieten hervorragende technische Features wie COSC-zertifizierte Chronometer, Tachymeter und Chronograph-Funktionen.
In Bezug auf Qualität und Verarbeitung scheint die Omega Speedmaster Moonwatch Professional einen leichten Vorteil zu haben, während die Breitling Premier Chronograph einen etwas niedrigeren Preis hat und leicht verfügbar ist.
Letztlich hängt die Entscheidung für eine Uhr von deinen persönlichen Vorlieben und Prioritäten ab. Und welche dir besser gefällt, kannst nur du wissen.
Quelle Titelbild: Breitling (r) & Omega (l) | überarbeiteter Beitrag
Über den Autor
Benno Büchler
Auf der Suche nach charmant abnormalen Uhren entwickelte sich mein jugendliches Interesse zu einer regelrechten Passion. Strebe ich danach die perfekte Kombination aus widernatürlich und hinreissend fürs Handgelenk zu finden.