Omega Moonwatch – diese Sondereditionen musst du kennen
Die Omega Speedmaster Professional Moonwatch ist eine echte Ikone unter den Armbanduhren und gehört zu den Mechanischen Luxus Uhren die du definitiv kennen musst. Denn sie ist als Astronautenuhr bekannt geworden, da sie unter anderem die Astronauten der ersten Mondlandung begleitet hat.
Heute ist die Moonwatch eine der beliebtesten Uhren von Omega, und über die Jahre sind auch unzählige Modelle von dieser erschienen. Dabei gab es auch einige Sondereditionen wie z.B. Jubiläumsmodelle. Die wichtigsten Sondermodelle stellen wir dir heute vor. Wir haben selbstverständlich über die Omega Speedmaster Professional Moonwatch selbst auch einen Artikel verfasst.
Die Omega Speedmaster Profssional Moonwatch hat einige Sondereditionen zu bieten, wie z.B. Jubiläumseditionen zu den verschiedenen Apollomissionen, die Snoopy Editionen als Hommage an den Snoopy Award der NASA oder auch die Moonswatch, welche aus einer Kollaboration zwischen Swatch und Omega entspringt.
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Die Snoopy Sonderedition
Die wohl bekannteste Sonderedition der Omega Moonwatch dürfte die Snoopy Reihe sein. Die Geschichte dahinter findet ihren Ursprung bereits in den 1960er Jahren, als Charles M. Schulz Comics mit dem Hund Snoopy auf dem Mond zeichnete. Diese Zeichnungen fanden großen Anklang, zumal Amerika damals kurz davorstand, das erste mal auf dem Mond zu landen. Somit wurde Snoopy zu einem Symbol für die Raumfahrt sowie Weltallerkundung. 1968 machte die NASA Snoopy zum Markenzeichen ihres Sicherheitsprogramms. Snoopy war sozusagen der Wachhund und das Maskottchen der NASA.
Der kleine Comic Hund fand schnell großen Anklang bei der NASA wie z.B. auch unter den Astronauten selbst. Also rief die NASA kurzerhand den Snoopy Award ins Leben, welcher an Firmen oder Persönlichkeiten verliehen wird, die wesentlich zum Erfolg eines bemannten Raumfluges beigetragen haben.
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Wie wir alle wissen, ist die Moonwatch, die erste Uhr, die bei Apollo 11 auf dem Mond war. Aber auch bei der Mission Apollo 13 ist sie von großer Wichtigkeit gewesen.
Und Omega hat dabei eine ganz besondere Verbindung zu dieser Mission. Denn während sie durchgeführt wurde, kam es zu einigen Schwierigkeiten. So musste beispielsweise aufgrund eines Notfalls alles Überflüssige, was Energie verbrauchte heruntergefahren werden. Deshalb hatte die Crew auch keinen digitalen Timer mehr und war gezwungen, sich auf den Chronographen der Moonwatch zu verlassen. Dieser funktionierte tadellos, und die Apollo 13 Mission fand sicher wieder zurück zur Erde.
So kam es dazu, dass die NASA Omega nach der Mission einen Silver Snoopy Award verlieh. Von diesem Moment an hatten Snoopy und die Moonwatch eine gemeinsam verwurzelte Geschichte.
Daraus resultierten auch Sonderserien der Moonwatch.
Mittlerweile ist die Snoopy Speedmaster in der dritten Generation angekommen. So kam die erste bereits in den frühen 2000ern. Die zweite wurde 2015 auf der Baselworld präsentiert und war auf 1970 Stück limitiert. Die Stückzahl sollte eine Hommage an das Jahr der historische Mission Apollo 13 Mission sein. Die letzte Auflage erschien erst dieses Jahr zum fünfzigsten Jubiläum und war ebenfalls wieder sehr limitiert.
Das besondere bei den Snoopy Moonwatches ist das Design. Während die neuste Snoopy Moonwatch mit einem völlig neuen Snoopy Design mit blauem Stoffarmband, einer blauen Lünette und einem Totalisator in Snoopy-Optik daherkommt, hat die alte Version als einzige Besonderheit den linken Totalisator, der im Snoopy Design gehalten ist.
Auf dem Graumarkt werden die Snoopy Moonwatches je nach Zustand, Vollständigkeit und Referenz für zwischen 15.000 und 30.000 Euro gehandelt.
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Moon to Mars
Die Omega Moon to Mars (Ref. 3577.50) ist vor allem in ihrem Erscheinungsbild außergewöhnlich. Sie ist nämlich die einzige Speedmaster mit drei verschiedenen Hilfzifferblättern.
Diese spezielle Moonwatch, wurde 2004 auf der Baselworld vorgestellt. Im Grunde genommen gibt es bedauerlicherweise keine nennenswerte Story, zu ihr.
Allerdings lässt sich sagen, dass auch damals die Raumfahrt in aller Munde war und es klar war, dass der nächste große Meilenstein in der Raumfahrt das Bereisen des Mars sein sollte. Dieses Thema war zu dieser Zeit zweifelsohne heiß diskutiert.
Wie bereits erwähnt, sind die Totalisatoren das Besondere an dieser Uhr. Denn diese symbolisieren die Reise von Erde zum Mond und von dort hin zum Mars, da der Linke Totalisator die Erde darstellen soll, der Zentrale den Mond und der Rechte den Mars.
Tatsächlich kam diese Sonderedition zunächst nur bedingt gut an. Viele konnten sich nämlich mit dem Design nicht anfreunden. Anderen fehlte eine bedeutende Story hinter der Uhr.
Dennoch hat die Moon to Mars im Laufe der Jahre einen beträchtlichen Wertanstieg hingelegt. So konnte man sie 2012 noch für um die 2.500 Euro erwerben. 2018 kostete sie sich schon etwa 5.000 Euro auf dem Zweitmarkt, während sie jetzt gut und gerne das Doppelte kostet. Es gibt sogar Uhren, welche für über 10.000 Euro inseriert sind.
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Apollo 11
Und auch zum 50. Geburtstag der Apollo 11 Mission wurde eine ganz besondere Moonwatch vorgestellt.
Denn 1969 bestritten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins die Reise zum Mond und betraten als erste Menschen überhaupt den Mond mit seiner mit der Omega Speedmaster an den Handgelenken.
Um dieses historische Ereignis zu feiern, braucht es natürlich eine ganz besondere Speedmaster Moonwatch.
Und die Apollo 11 Jubiläums Moonwatch lässt sich wirklich sehen. Denn sie kommt mit einem schwarzen Zifferblatt sowie goldenen Indizes, einem goldenen Tachymeter und einem goldenen Zeiger daher.
Dabei hat der Jubiläums-Chronometer viele versteckten Details. So befindet sich auf der 11:00 Uhr Position die arabische Zahl 11 und kein gewöhnlicher Strich wie bei den anderen Indizes. Das soll an die Mission Apollo 11 erinnern.
Der linke Totalisator zeigt ein vergoldetes Bild der Mondmission, als Buzz Aldrin aus der Fähre auf die Mondoberfläche klettert. Dabei wurden all die Gold Details aus 18 Karat Gelbgold gefertigt.
Und auch die Rückseite weist Besonderheiten auf. Denn auf dieser ist Buzz Alderins erster Fußabdruck auf dem Mond Oberfläche zu sehen. Rundherum steht Neil Amstrongs berühmt berüchtigtes Zitat: “Thats one small stap for a man, one giant leap for mankind”.
Zudem bekam die Sonderedition die neueste Technik mit dem Coaxial Kaliber 3801 verpasst.
Die Apollo 11 Moonwatch ist auf 6969 Stück limitiert, was ebenfalls wieder eine Hommage an das Jahr des Geschehens sein soll. Natürlich ist sie restlos ausverkauft und wird auf dem Graumarkt derzeit für um die 15.000 Euro gehandelt.
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Apollo 17
Die nächste Sonderedition hat wieder einen konkreteren geschichtlichen Zusammenhang. Denn diese wurde zum 40. Jubiläum der finalen Mondmission Missionen Apollo 17 herausgebracht.
Diese Uhr ist zumindest im Erscheinungsbild die wohl außergewöhnlichste Sonderedition der Moonwatch, da ihr Ziffernblatt komplett aus 925 Sterling Silver besteht.
Dabei ist das Zifferblatt völlig im Apollo Design gehalten. Auf diesem befindet sich der griechische Gott Apollo sowie der Mond. Die Totalisatoren werden auf diesem kunsthaften Zifferblatt nur angedeutet.
Die Uhr wurde nur 1.972 mal produziert. Wie du siehst, richtet Omega die Stückzahl gerne nach den historischen Daten. Derzeit wird Apollo 17 Moonwatch für um die 7.000 Euro gehandelt.
Tin Tin Moonwatch
Eine nicht weniger bekannte Sonderedition dürfte die Omega Speedmaster Professional Racing “Tin Tin” sein. Sie ist ein bekannter und beliebter Klassiker unter den Moonwatches. So hat diese Moonwatch ausnahmsweise keine direkten Ursprünge in der Raumfahrt. Denn sie trägt ihren Namen dank eines gescheiterten Versuchs der Zusammenarbeit mit dem belgischen Comic Tin Tin (zu deutsch: Tim und Struppi). So ist ihr Design auch an eines der Comics inspiriert.
Genauer gesagt ist es am 16. Band. Der beliebten Tim und Struppi Comicserie anglehnt.
Das rote Karomuster der Rakete sieht nämlich ähnlich aus wie das der Moonwatch.
Wir sprechen von dem Ring, der sich am äußeren Rand des Zifferblattes befindet. Dieser ist in einem rot-weißem Karomuster gehalten und erinnert an die Rakete aus Tim und Struppi. Da wären wir wieder beim Weltallbezug.
Mittlerweile ist die Tin Tin ein beliebtes Sammlerstück geworden und relativ selten. Auf Chrono24 sind derzeit nur 45 Exemplare inseriert Und der Preis bewegt sich bei circa 13.000 Euro.
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Omega x Swatch
Bei dieser Kooperation der Moonwatch handelt es sich um eine ausgefallene Kooperation zwischen Omega und Swatch.
Man würde jetzt denken, was hat der Luxusuhrenhersteller mit einem günstigen Massenfabrikanten am Hut?
Die Antwort lautet: mehr als man denkt!
Swatch ist ein Uhrenhersteller aus der Schweiz, welcher dafür bekannt ist preiswerte, einfache Uhren am Gummiarmband mit Quarzwerk herzustellen.
Doch tatsächlich gehört Omega zu Swatch. Zumindest gehört Omega zur Swatch Group zusammen mit anderen bekannten Marken wie Breguet oder Blancpain.
Unter anderem deshalb kam es wohl auch zur Zusammenarbeit. Im Grunde genommen führte man das Beste aus den beiden Welten zusammen? Zum einen weist das Design starke Ähnlichkeiten zur Moonwatch auf und zum anderen besteht die Uhr aus Biokeramik und hat ein Klettarmband, während im Inneren ein günstiges, aber präzises Quarzwerk tickt.
Die sogenannte Moonswatch hat ein Listenpreis von nur 260 Euro. Doch als diese rauskam, konnte die Nachfrage kaum gesättigt werden. Die Leute standen jeden Mittwoch vor den Swatch Filialen an, um eine Moonswatch zu erhalten. Dabei waren einige Colorways besonders beliebt.
Das ungewöhnliche an der Moonswatch ist, dass sie in den buntesten Farben daherkommt, welche an verschiedene fiktive Raummissionen wie beispielsweise an eine Mission zum Pluto mit blutroten Details erinnern sollen. Mittlerweile ist der Hype wieder etwas abgeflacht, aber teilweise wurden die Moonswatches für ein Vielfaches vom Listenpreis gehandelt.
Dabei nutzte man diesen Hype geschickt aus und erschuf nochmal eine Sonderedition der Mission to Moon Versionen mit einem goldenen Zeiger. Die Rede ist von der Moonshine Mission to the Moon.
Swatch selbst sagt, dass die goldenen Zeiger ausschließlich in der letzten Vollmondnacht vor dem Verkaufstag gefertigt werden.
Ob da wirklich was dran ist, oder ob dies nur ein Marketingmärchen von Swatch ist, lässt sich schwer feststellen.
Insgesamt werden die Uhren mittlerweile auch nicht für besonders viel mehr gehandelt. Manche gehen eventuell für etwas teurer über den Ladentisch des Graumarktes, andere nicht. Die begehrte Moonshine Mission to Moon liegt derzeit bei etwa 500 Euro.
Quelle Titelbild: @Blackbox_watches on Instagram
Dark side of the Moon – Apollo 8
Das neuste aus dem Hause Omega! Diese Specialedition der Moowatch kam erst am 17.01.2024 frisch auf den Markt.
Wir durften sie am Tag der Veröffentlichung anprobieren und sind überrascht vom Komfort.
Die Uhr ist vollkommen skelettiert, gleichzeitig wurde das Uhrwerk so designt, dass Platinen und Brücken das Bild des Mondes zeigen, so wie wir ihn von der Erde aus bestaunen können. Die Rückseite der Uhr zeigt gleichzeitig die Rückseite des Mondes.
Weiter beseht die kleine Sekunde auf der Vorderseite aus einer winzigen Figur der Saturn V Rakete, mit welcher die Apollo 8 Mission vonstatten ging.
Schau dir unbedingt unsere detaillierte Review der neuen Omega an.
Über den Autor
Alexander Weinberger
Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.