Diese Taucheruhren von Rolex gibt es
Taucheruhren sind eine der populärsten Uhrengattungen überhaupt. So sind sie mittlerweile aus der Uhrenwelt kaum noch wegzudenken. Und das, obwohl sie eigentlich keine besondere Verwendung mehr finden. Früher waren Taucheruhren ein äußerst nützliches Werkzeug, da sie unter Wasser die Tauchzeit angezeigt haben. Mittlerweile aber taucht man in der Regel mit Tauchcomputern, die noch viel mehr Funktionen haben.
Doch dank ihrer glorreichen Geschichte haben Taucheruhren einen regelrechten Kultstatus erreicht und sind unter Uhrenträgern nach wie vor extrem beliebt. Insbesondere die Marke Rolex hatte in der Geschichte der Taucheruhren ein Wörtchen mitzureden, da sie diese maßgeblich mit ihren technischen so wie optischen Maßstäben prägte. Doch welche Taucheruhren gibt es eigentlich von Rolex?
Rolex hat eine enge Verbindung zu Taucheruhren. Es gibt die klassische Submariner und die Submariner Date, die Sea-Dweller, welche über ein Heliumventil verfügt, und die Deepsea mit Ring Lock System sowie die Deepsea Challenge, die einem Druck bei bis zu 12.000 Metern Tiefe standhält.
Ist dein Uhrenwissen up to Date?
Hier ist unsere Liste mit Uhren, die du unbedingt kennen musst!
Wetten du wirst darauf eine Uhr finden, die du noch nie gesehen hast.
Die Submariner und Submariner Date
Die Submariner dürfte wohl eine der bekanntesten Uhren von Rolex überhaupt sein. Sie ist äußerst beliebt und hat eine lange Geschichte hinter sich. Denn sie existiert bereits seit 1953 und war damals die erste wasserdichte Uhr, mit welcher man bis zu 100 Meter tief tauchen konnte.
Heute misst die Submariner 41 Millimeter und hat natürlich seitdem einige Upgrades bekommen. Mittlerweile verfügt es über das Kaliber 3230, welches über eine Gangreserve von bis zu 70 Stunden verfügt.
Zusätzlich hat die Submariner ein Glidelock System, womit man die Taucheruhr ganz einfach ohne Werkzeug verlängern kann, sodass man sie problemlos im Alltag, aber auch über einen dicken Taucheranzug tragen kann.
Die Submariner hat, wie es typisch für eine Taucheruhr ist, eine Keramiklünette, die einseitig drehbar ist und es ermöglicht, die Tauchzeit abzulesen. Außerdem hat sie dicke Indizes, die in der Dunkelheit leuchten, was auch das Ablesen unter Wasser einfacher macht.
Die Submariner kommt am Oyster Band oder Oysterflex Band. Gleichzeitig gibt es sie in vielen verschiedenen Ausführungen, beispielsweise mit einer bunten Lünette oder in sowie in Gelbgold.
Außerdem solltest du wissen, dass es ist es zwei verschiedene Varianten der Submariner gibt. Da wäre einmal die ganz gewöhnliche Submariner, welche sich auf die Funktion der drehbaren Lünette beschränkt. Zum anderen wäre da aber auch noch die Submariner Date, welche zusätzlich eine Datumsanzeige hat, was sich vor allem im täglichen Gebrauch sehr vorteilhaft gestaltet.
Ist dein Uhrenwissen up to Date?
Hier ist unsere Liste mit Uhren, die du unbedingt kennen musst!
Wetten du wirst darauf eine Uhr finden, die du noch nie gesehen hast.
Die Sea-Dweller
Wenige Jahre später folgte bereits die Rolex Sea-Dweller. Diese hat eine ganz besondere Geschichte. Denn sie wurde speziell für das Arbeiten in der Tiefe beim Sättigungstauchen entwickelt. Berufstaucher befinden sich nicht selten über eine lange Zeit unter Wasser und leben dabei in Druckkammern, in welchen sich ein Stickstoff-Sauerstoff-Helium-Gemisch befindet.
Wenn sie wieder auftauchen, wird der Druck in der Kammer langsam wieder auf Normalniveau gesenkt.
Bei normalen Taucheruhren platzten dann die Gläser sehr oft, da das Helium, welches in die Uhr eigetreten ist, nicht entweichen konnte.
So beauftragten die Sealab-Taucher der amerikanischen Navy Rolex, eine Uhr mit Überdruckventil zu entwerfen, damit das eingedrungene Gas aus der Taucheruhr entweichen kann und diese unversehrt bleibt.
Die Sea-Dweller war geboren. Sie unterscheidet sich hauptsächlich von der Submariner durch dieses Heliumventil.
Dieses Ventil ermöglicht es Tauchern, in großen Tiefen zu arbeiten, ohne dass die Uhr Schaden davonträgt. So arbeiten Taucher bereits in Tiefen von bis zu über 600 Meter mit der Sea-Dweller am Handgelenk. Sie war sie zu Beginn dreimal druckfester als die gewöhnliche Submariner.
Optisch allerdings unterscheidet sich die Sea-Dweller kaum von der Submariner. Die neueste Variante wirkt eventuell etwas grösser, da sie seit 2014 einen Durchmesser von 43 Millimeter misst. Sie ist sozusagen der große Bruder der Submariner.
Ist dein Uhrenwissen up to Date?
Hier ist unsere Liste mit Uhren, die du unbedingt kennen musst!
Wetten du wirst darauf eine Uhr finden, die du noch nie gesehen hast.
Die Deepsea
Doch es geht noch tiefer. In 2008 brachte Rolex die Rolex Deepsea heraus. Diese hält einer Tiefe von bis zu 3900 Metern stand, was bis dato Rekord war. Dafür bedarf es eine komplett neue Gehäusekonstruktion, das sogenannte Ring Lock System, was der Uhr ermöglicht, noch mehr Druck aufzunehmen. Dieses besteht aus einem Innenring gefertigt aus Biodur-108-Stahl, einem Titanboden und Saphirglas.
Insgesamt wirkt die Deepsea sehr wuchtig mit ihren 44 Millimetern Durchmesser und mit einer Höhe von 18 Millimetern. Das neueste Modell stammt aus 2018 und ist als Gesamtkonzept etwas stimmiger als die älteren Modelle.
Zudem bekam sie 2018 ein neues Kaliber, was eine Gangreserve von 70 Stunden ermöglicht.
Gleichzeitig hat die Uhr ein Fliplock Verlängerungssystem, das es dem Täger ermöglicht, die Uhr einfach und problemlos zu erweitern, um sie über einen Taucheranzug anziehen zu können.
Darüber hinaus gibt es noch eine Sonderedition der Deepsea, nämlich die sogenannte D-Blue. Diese wurde in Anlehnung an den Regisseur und Entdecker James Cameron entwickelt, als dieser den Marianengraben erforschte und dabei natürlich eine Rolex trug. Während der Expedition war ebenfalls eine Rolex an der Außenseite des U-Bootes montiert. Dieser Hintergrund verleiht der D-Blue einen legendären Entdecker Status.
Ist dein Uhrenwissen up to Date?
Hier ist unsere Liste mit Uhren, die du unbedingt kennen musst!
Wetten du wirst darauf eine Uhr finden, die du noch nie gesehen hast.
Die Deepsea-Challenge
Doch das war noch nicht alles. 2012 setzte Rolex mit der Deepsea Challenge noch eine Schippe drauf. Als James Cameron, wie bereits erwähnt, die Expedition zum tiefsten Punkt des Meeres in den Marianengraben wagte, war es nämlich eine Deepsea Challenge, die an der Außenseite eines U-Bootes befestigt war.
Dabei überstand die Deepsea Challenge den ganzen Tauchgang ohne Probleme, wodurch sie sich im ultimativen Härtetest bewies.
Sie ist sogar bis zu 11.000 Meter Tiefe wasserdicht. Das ist so tief, wie die tiefste Stelle des Marianengrabens.
In ihrem Erscheinungsbild ist die Deepsea Challenge wirklich alles andere als unscheinbar. Denn sie ist nämlich mit ihren 51,4 Millimetern Gehäusedurchmesser sehr mächtig und damit die größte Rolex Armbanduhr überhaupt.
Doch das muss sie auch sein, um einem so großen Druck unter Wasser standhalten zu können. Gleichzeitig verfügt sie ebenfalls über dasselbe Ring Lock System, welches bei der Deepsea bereits verbaut wurde.
Die Deepsa Challange ist sozusagen das Upgrade zur normalen Deepsea. Im gewöhnlichen täglichen Gebrauch dürfte sie aufgrund ihrer überdimensionalen Größe für die wenigsten interessant sein. Eventuell kann sie die ein oder andere Sammlung mit ihrer außergewöhnlichen Geschichte sehr gut ergänzen.
Ist dein Uhrenwissen up to Date?
Hier ist unsere Liste mit Uhren, die du unbedingt kennen musst!
Wetten du wirst darauf eine Uhr finden, die du noch nie gesehen hast.
Über den Autor
Alexander Weinberger
Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.