Rolex vs. A. Lange & Söhne – der große Vergleich
Ein kleiner Underdog kämpft gegen einen mächtigen Giganten an – David gegen Goliath
So wirkt es, wenn man den Luxusuhrenhersteller Rolex, der jährliche Milliardenumsätze zu verstreichen hat und A. Lange & Söhne, eine kleine Luxusuhrenmanufaktur aus dem sächsischen Erzgebirge, miteinander vergleicht.
Welche Marke kann in welchem Bereich die andere übertrumpfen? Heute untersuchen wir beide Marken und stellen sie in den direkten Vergleich. Das ist nicht der Vergleich den du gesucht hast? Dann schau dir hier „alle Rolex Vergleiche an„.
Im direkten Vergleich hat Rolex zumindest zahlentechnisch die Nase vorn. Rolex ist ein riesiger Konzern, der jährliche Umsätze im zweistelligen Milliardenbereich einstreicht. A. Lange & Söhne hingegen ist eine kleine Manufaktur, die jährlich nur etwa 5.500 Uhren produziert. Im Gegenzug verbaut diese aber über die komplizierteren Werke mit den beeindruckendsten Komplikationen.
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Geschichte und Tradition
Ziehen wir zunächst einmal ein paar historische Gesichtspunkte zum Vergleich heran, bevor wir alle Luxusuhren die du kennen musst der beiden Marken Vergleichen.
Die Geschichte der Marke Rolex beginnt mit der Gründung im Jahr 1905. Der junge Uhrmacher Hans Wilsdorf verfolgte damals von Anfang an die Vision der Armbanduhr und glaubte nicht an das Fortbestehen der damals vorherrschenden Taschenuhr.
A. Lange und Söhne ist eine hochangesehene Uhrenmarke aus dem kleinen Städtchen Glashütte im Erzgebirge, deren Ursprünge bereits auf das Jahr 1845, zurückzuführen sind. Denn Ferdinand Adolph Lange eröffnete damals seine Werkstatt. Im Laufe der Jahre konnte sich die Marke einen Namen aufbauen, da sie durch innovative Lösungen und exzellente Uhrwerke bekannt wurde.
Rolex entwickelte sich ebenfalls rasch. Das Konzept der Armbanduhr setzte sich ab den 1920er Jahren immer weiter durch, während Rolex durch geniales Marketing und innovativer Weiterentwicklung über die Jahrzehnte zu großem Ansehen gelangte. Mit der Zeit machte die Marke mit der goldenen Krone auch erhebliche Entwicklungen auf der technischen Seite und beeinflusste somit maßgeblich die Uhrenwelt.
A. Lange und Söhne konnte sich ebenfalls zunächst großartig entwickeln. Es dauerte nicht lang, bis sich der gute Ruf der Manufaktur bis über die Grenzen des Erzgebirges hinaus erstreckte. Allerdings wurde die Marke ausgebremst. Denn nach dem zweiten Weltkrieg wurde A. Lange & Söhne zwangsenteignet, da sich die Firma in der damaligen DDR befand und sich dem kommunistischen Regime der Sowjetunion fügen musste.
Erst nach der Wiedervereinigung in den neunziger Jahren konnten die rechtmäßigen Erben die Marke wieder übernehmen und neu gründen. Von diesem Zeitpunkt an ging es in Sachen Uhrmacherei und Entwicklung steil bergauf. So kam zunächst die legendäre Lange 1 auf den Markt und es folgten viele weitere bemerkenswerte Modelle.
Doch auch Rolex machte innerhalb der letzten 20 Jahren noch große Fortschritte, was die uhrmacherische Seite betrifft. So konnte die Marke mit der goldenen Krone ihr eigenes Chronographen Kaliber bei der Daytona der 2000er Jahre einführen.
Es lässt sich also erkennen, dass A. Lange & Söhne die ältere Marke ist, dennoch aber geschichtsbedingt zumindest seit ihrer Neueröffnung eine doch relativ junge Marke ist. Rolex hingegen hatte mit diesen Einschränkungen nicht zu kämpfen und konnte sich daher über ein Jahrhundert hinweg prächtig entwickeln und hatte ohne Frage den größeren Einfluss auf die gesamte Uhrenindustrie. Man muss Rolex also zugestehen, dass die Marke womöglich entscheidender für die Geschichte des Uhrenmarktes war. Man muss allerdings auch A. Lange & Söhne zugestehen, dass die Marke in der kurzen Zeit, seitdem sie neu gegründet wurde, bereits erhebliche Entwicklungen zu verzeichnen hat.
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Modelle und Produktvielfalt
Die Frage nach der Geschichte der beiden Marken wäre also nun geklärt, doch wie steht es um die verschiedenen Modelle?
Beide Hersteller bieten ein Produktportfolio von einigen Uhren an.
Rolex hat eine ganze Bandbreite von verschiedenen Uhren im Angebot. Für jede Vorliebe dürfte etwas dabei sein. Da wären einmal die klassischen Modelle nämlich die die Day-Date und Datejust, die meistens am Metallarmband daherkommen und einen sehr eleganten Stil vermitteln.
Dann gibt es noch diverse Sportmodelle. Besonders populär sind die bunten Keramiklünetten, wie sie zum Beispiel bei der Submariner oder der GMT-Master II verbaut sind. Darüber hinaus gibt es auch besonders robuste Modelle wie die Rolex Explorer sowie die Milgauss für alle Abenteurer und Entdecker. Außerdem wäre da noch eine Skydweller, die nicht nur eine zweite Zeitzone anzeigen kann sondern auch noch über einen Jahreskalender verfügt. Doch nicht zu vergessen ist eines der beliebtesten Modelle, nämlich die Daytona mit Rennchronographen.
Und natürlich wenn auch das alles bereits zu viel ist, gibt es auch noch die schlichte Oyster Perpetual, die ein beliebtes Einsteigermodell ist.
Insgesamt ist die Produktpalette von Rolex so breit, dass für jeden etwas dabei ist. Sie ist aber auch nicht zu groß, sodass ist die Auswahl zu erschlagend ist.
Bei A. Lange & Söhne hingegen fällt auf, dass bei den Modellen überwiegend die Mechanik im Vordergrund steht und viel Wert darauf gelegt wird, diese in Szene zu setzen.
Derzeit befinden sich nur sechs verschiedene Kollektionen im aktuellen Produktportfolio des der deutschen Uhrenmanufaktur. Es fällt auf, dass von dem Erscheinungsbild alle Uhren sehr ähnlich sind. Allesamt verfügen über ein rundes Gehäuse und haben in den meisten Fällen ein Lederarmband. Die Vielfalt spiegelt sich in den Komplikationen wider, während jedes Modell ein eigenes Motto hat.
Die Lange 1 war die erste Uhr von nach der Wiederöffnung und bei ihr sollte alte Tradition an neue Technik anknüpfen. Ihr Uhrwerk ist hochkomplex und dieses ermöglicht je nach Ausführung verschiedene Komplikationen. Generell drückt die Marke ihre Individualität vor allem durch diese großartigen Komplikationen aus.
Zudem gibt es noch die 1815, welche ein traditionelleres Modell ist, die Saxion Addy wiederum versucht eine Brücke zwischen Modernität und Tradition zu schaffen.
Darüber hinaus gibt es noch die Richard Lange welche das Ziel hat die bestmögliche Ablesbarkeit mit Tradition zu kombinieren und dies mit grandioser Kunst zu ermöglichen.
Außerdem wäre da noch die Odysseus, eine etwas jüngere sportliche Variante am Stahl Armband ist.
Doch die außergewöhnlichste Uhr in der Reihe dürfte die Zeitwerk sein, welche die Uhrzeit digital anzeigt aber dennoch von einem mechanischen Uhrwerk angetrieben wird.
Daraus lässt sich schließen, dass das Produktangebot von A. Lange & Söhne wesentlich spezifischer und tiefer auf eine Nische ausgerichtet ist als das von Rolex.
Denn die Marke mit der goldenen Krone spricht mit einer großen Auswahl an Uhren aus verschiedenen Sportarten und Hintergründen eine sehr große Zielgruppe an. Letztendlich ist die Produktvielfalt von Rolex größer. Das Konzept ist ideal, um große Umsätze zu erzielen. Das Angebot von A. Lange und Söhne beruft sich auf das Geheimnis der exklusiven Handwerkskunst und erlangt im Herzen der Szene das größere Ansehen.
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Produktion und Stückzahlen
Wenn wir schon bei kommerziellen Aspekten sind, werfen wir doch gleich mal einen Blick auf die produzierten Stückzahlen der beiden Marken.
A. Lange & Söhne ist eine kleine Uhrenmanufaktur, die ausschließlich in Glashütte produziert. Die Marke stelle gerade einmal 5.500 Uhren pro Jahr her und erzielt damit einen Umsatz von rund um die einhundert Millionen Euro.
Die Größenverhältnisse zwischen A. Lange und Söhne und Rolex werden erst dann richtig klar, wenn man sich vor Augen führt, dass der Umsatz von A. Lange & Söhne nicht einmal ein Prozent des Umsatzes von Rolex ausmacht. Denn der Gigant aus Genf verzeichnet schätzungsweise einen Umsatz von um die 13 Milliarden jedes Jahr. Dabei werden mit einer Millionen Produzierten Uhren durchaus viele Uhren vertrieben. Wobei man anmerken muss, dass Rolex diese nicht alles an einem Standort produziert. Denn die Produktion hat sich mittlerweile auf mehrere Standorte in der Schweiz ausgedehnt hat. Es ist derzeit noch eine weitere Fabrik in Planung.
In kommerzieller Hinsicht, kann eigentlich so gut wie keine Uhrenmarke Rolex das Wasser reichen. Die Marke mit der goldenen Krone produziert verhältnismäßig viele Uhren und kann damit einfach gigantische Umsätze erzielen.
A. Lange und Söhne beschränkt sich auf eine viel kleinere Produktion. Die Quantität muss nicht unbedingt ausschlaggebend sein, doch in diesem Vergleich ist Rolex zumindest zahlentechnisch deutlich überlegen.
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Design
Über die Designfrage lässt sich natürlich streiten, weil Ästhetik im Auge des Betrachters liegt.
Wenn wir uns die Designsprache der beiden Marken mal genauer anschauen, fällt auf, dass das Design von Rolex ein höheres Alleinstellungsmerkmal hat. Die Marke spielt eben mit ihren typischen Charakteristika: die Goldene Krone, die geriffelte Lünette, das Oyster Armband, das Zyklopenauge sowie die bunten Keramiklünetten. Das sind alles typische Attribute, die fast jeder mit der Marke assoziiert und die selbst andere Marken adaptieren.
Dabei ist auch das die gesamte Komposition von Rolex Uhren sehr ansprechend, da sie ein stimmiges Gesamtbild abgeben, was sie zur perfekten Armbanduhr im Alltag macht.
Das Design von A. Lange und Söhne hingegen ist wesentlich subtiler. Denn es hat nicht ein so großes Alleinstellungsmerkmal, zumindest nicht was das Gehäuse und das Armband angeht. Alle Uhren sind rund und haben meistens ein Lederarmband. Die Marke drückt sich hauptsächlich über ihr Zifferblatt aus. Dieses ist oft raffiniert und hochkomplex gestaltet. So ist entweder skelettiert oder zeigt bestimmte Komplikationen auf. Das findet man bei Rolex nicht. Insgesamt dürfte dieses Design nicht so viel Zuspruch finden, wie das von Rolex. Denn letzteres ist eben massentauglicher.
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Technik und Qualität
In Sachen Verarbeitung und Qualität muss zunächst klargestellt werden, dass beide Uhrenhäuser in diesem Bereich herausragend sind und ultrahohe Standards haben. Man kann sicher gehen, dass jede Uhr, die das Werk verlässt, tadellos ist und einwandfrei funktioniert.
Rolex hat sich mit seinem Chronometer der Superlative sogar eigens auferlegte Qualitätsstandards gesetzt, die weit über die sonst üblichen hinausgehen.
Und auch A. Lange und Söhne pflegt die allerhöchsten Ansprüche an sich selbst. Dieser Faktor ist schwer zu messen, aber womöglich könnte A. Lange und Söhne im Punkt Verarbeitung sogar die Nase einen Tick vorn haben. Denn Die Marke konzentriert auf die ausgelesene Produktion sehr weniger Uhren, die dafür mit aller größter Sorgfalt hergestellt und alle innerhalb einer Werkstätte produziert werden.
Was die Kaliber angeht unterscheiden sich die beiden Marken in einem Punkt grundliegend. Denn sie haben ihren Fokus auf verschiedene Bereiche.
Rolex Werke sind nicht allzu kompliziert, dafür aber extrem effizient, sehr robust und ultrazuverlässig. Mit einem Rolex Werk hat man so gut wie nie Ärger und man kann sicher gehen, es funktioniert.
Bei A. Lange und Söhne geht es vielmehr um die künstlerische Seite bei der Uhrmacherei. Es gibt kaum eine Komplikation, die man bei den Uhrenherstellern nicht findet. Komplizierte Technik wird hier großgeschrieben. Diese Uhren, welche dann teilweise kompliziert sind, bestehen aus vielen Einzelteilen. Dies macht die Uhr anfälliger und empfindlicher. Die Uhren von A. Lange und Söhne sind eben keine Sportuhren, sondern vielmehr elegante Dress Watches. So empfiehlt es sich beispielsweise auch nicht mit einer A. Lange und Söhne schwimmen zu gehen. Das heißt aber keineswegs, dass die Uhr von schlechterer Qualität ist, sondern vielmehr, dass sie für andere Zwecke gemacht ist.
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Markenimage
Was das Markenimage und Außenwahrnehmung angeht, dürften sich die beiden Marken wohl am allermeisten unterscheiden.
Rolex hat ein super lautes Auftreten nach außen hin. Denn jeder kennt die ikonische Krone. Eine Rolex strahlt Prestige und Geld aus. Viele tragen eine Rolex als eine Art Statussymbol, sozusagen als Ausdruck des sozialen Aufstiegs. Die meisten Leute, die eine solche Uhr tragen, wollen also auch, dass man sieht, dass sie eine teure Luxusuhr tragen, beziehungsweise dass man sie mit den Tributen assoziiert, die mit einer Rolex einherkommen sowie z.B. Geld, Macht, Status ETC.
A. Lange und Söhne ist wesentlich subtiler. Wenn du eine solche Uhr im Alltag trägst, wirst du nur selten dafür Komplimente bekommen, weil die meisten nicht den leisesten Schimmer davon haben was es mit der Uhr auf sich hat. In einer Gentlemen Runde, in der sich begeisterte Uhren Fanatiker befinden, wirst du dich vermutlich vor Komplimenten nicht mehr retten können. Denn Leute, die sich mit der Materie auskennen, bringen der Marke allerhöchste Wertschätzung entgegen.
Im Endeffekt ist es eine Frage der persönlichen Präferenz, was man bevorzugt. Wir persönlich finden das subtile Understatement von A. Lange und Söhne wesentlich sympathischer und erstrebenswerter als das teilweise sehr laute und plakative Image von Rolex.
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Preise und Wertentwicklung
Kommen wir zu guter Letzt noch zu dem preislichen Aspekt.
Während A. Lange & Söhne nur wenige Uhren produziert, diese jedoch im Hochpreissegment ansetzt, hat Rolex eine höhere Produktionsvolumen und eine sehr breite Preisspanne.
A. Lange & Söhne Uhren können sich preislich schnell mal im sechsstelligen Bereich befinden. Man kann man die günstigste Rolex hingegen schon für einem Listenpreis, der um die 5.000 Euro beträgt, ergattern
Doch das soll keineswegs heißen, dass die Marke mit der goldenen Krone günstig ist. Ganz im Gegenteil die teuerste Rolex, die Platin Day-Date mit Baguettediamantenbesatz, liegt ebenfalls über der 100.000 Euro Marke.
Trotzdem ist klar, dass A. Lange und Söhne und preistechnisch in anderen Ligen spielen. Denn während man bei Rolex durchaus einige Modelle im vierstelligen Bereich ergattern kann, wird man bei A. Lange und Söhne zu diesem Preis nicht fündig.
In Sachen Wertentwicklung sieht es schon wieder anders aus. Rolex Uhren sind enorm gehyped. Die Nachfrage ist größer als das Angebot, deshalb werden die Uhren für einen viel höheren Preis als der eigentliche Listenpreis gehandelt und man muss sich auf lange Wartelisten setzen lassen, um eine Uhr beim Konzessionär kaufen zu können. So ist es nichts ungewöhnliches, dass bestimmte Daytonas für ein Vielfaches vom Listenpreis gehandelt werden und die Wartezeit für diese länger als 15 Jahre beträgt.
Bei A. Lange & Söhne sieht das schon wieder anders aus. Die Marke hat ebenfalls begehrte Modelle. Allerdings ist die Zielgruppe nicht so groß, was den Ansturm auf die Modelle nicht so riesig macht. Das schlägt sich auch auf den Graumarktpreis wieder. Denn die ohnehin schon hohen Listenpreise sind auf dem Graumarkt nur selten noch höher. Dennoch sind die Modelle relativ wertstabil. Zudem gibt es seltene Sondereditionen, die ebenfalls zu hören Graumarktpreisen gehandelt werden. Trotzdem können A. Lange und Söhne Uhren nicht im Ansatz mit der Wertentwicklung von Rolex Uhren mithalten zumindest die meisten Referenzen nicht.
Es lässt sich also feststellen, dass A. Lange und Söhne Uhren preislich deutlich höher angesetzt sind als Rolex. Rolex aber im Generellen die viel bessere Wertentwicklung zu verzeichnen hat.
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Übersicht und Fazit
Um zu einem Ende zu kommen, führen wir noch einmal alle Punkte in einer Tabelle auf.
Rolex | A. Lange & Söhne | |
Geschichte | Die glorreiche Geschichte prägte die Uhrenindustrie maßgeblich | Traditionsunternehmen seit 1845. Doch die Marke wurde durch den Zweiten Weltkrieg geprägt und hatte eine lange „Pause“ (Neugründung erst in den Neunzigern) |
Modelle | Sehr große Produktvielfalt | Sechs Modelle, die allesamt eher eleganter gehalten sind, nur eine sportliche Uhr |
Stückzahlen | Ca. eine Millionen Uhren pro Jahr | Ca. 5.500 Uhren pro Jahr |
Design | Viele verschiedene Designs mit hohem Alleinstellungsmerkmal (geriffelte Lünette, Zyklopauge, Oysterband, Keramiklünette) | das individuelle Design drückt sich eher über die Mechanik, also vor allem durch die Komplikationen und die Zifferblattgestaltung aus |
Uhrwerke | Sehr robust, präzise, aber nicht allzu kompliziert | Äußerst komplex und kunstvoll, dafür anfälliger kaputt zu gehen |
Markenimage | Die bekannteste Luxusuhrenmarke weltweit, hoher Wiedererkennungswert | Subtiles Image – Wiedererkennungswert nur unter Uhrenliebhabern |
Preise & Wertentwicklung | Preise bewegen sich zwischen 5.000 und ca. 100.000 Euro. Grandiose Wertentwicklung | Sehr hohe Preisklasse. Gute Wertstabilität. Teilweise auch gute Wertentwicklung bei ausgewählten Modellen |
Es lässt sich sagen, dass beide Marken auf ihre ganz eigene Art exzellent und herausragend sind. Doch um nochmal auf den Vergleich zurückzukommen, kann man feststellen, dass Rolex schlichtweg die massentauglichere Marke ist, was ihr zu größerem Ruhm bei der breiten Masse und zu viel größeren Umsätzen verhilft.
A. Lange und Söhne hingegen agiert eher in einer Nische und bekommt dafür sehr große Anerkennung innerhalb dieser. Ihre Uhrwerke sind herausragend und beeindruckend.
Um zu einem Schluss zu kommen, muss man eingestehen, dass zumindest aus objektiver Sicht Rolex, die etwas Nase vorne hat, wenn man den Wettkampf in Zahlen bewertet.
Allerdings muss es nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, eine kleine Uhrenmanufaktur zu sein und nicht im Rampenlicht zu stehen.
Wir persönlich finden A. Lange und Söhne eine der bemerkenswertesten Luxusmarken überhaupt. Wir sind überzeugt von ihrer Mechanik und Raffinesse. Da kann Rolex nicht mithalten.
Allerdings gefällt uns das optische Erscheinungsbild der meisten Rolex Uhren etwas besser als das Design von A. Lange und Söhne. Denn letzteres wirkt manchmal doch etwas einfältig, wenn man die Zifferblattkomposition außen vorlässt.
Doch insgesamt sind wir große Verfechter beider Uhrenmarken und es würde uns schwerfallen uns für eine der Beiden Marken zu entscheiden, wenn man vor der Wahl stellen würde.
Für welche Marke würdest du dich entscheiden wenn du die Qual der Wahl hättest? – lass uns doch einen Kommentar da!
Über den Autor
Alexander Weinberger
Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.