Uhrentyp Nummer 2: Taucheruhr

Die Rolex „Oyster“ war die allererste Armbanduhr, die permanent wasserdicht war.

Somit war im Jahre 1929 die erste Taucheruhr geboren.

Kurz nach der Oyster brachte Rolex, die heute noch sehr beliebte „Submariner“ auf den Markt. Damals war sie bis 100 Meter wasserdicht, was Revolutionär war!

Bis heute wird die Submariner produziert. Mittlerweile ist sie sogar bis 300 Meter wasserdicht.

Aber 300 Meter sind noch gar nichts!

2008 verdeutlichte Rolex ein weiteres Mal, dass die zu den besten gehören.

Denn sie brachten die Rolex „Deepsea“ auf den Markt, die bis 3900 Meter wasserdicht ist.

Was komplett übertrieben ist!

Weißt du, wie tief ein Mensch überhaupt tauchen kann?

Der absolute Weltrekord ohne Druckanzug ist 332 Meter – das ganze aber nach Jahre langem Training und mit speziellem Equipment.

Also die 300 Meter Wasserdichtigkeit der Submariner reichen für 99.99% aller Taucher locker aus! 

Die Wasserdichtigkeit ist sicher eines der wichtigsten Elemente der Taucheruhr. Es gibt aber einige weitere Merkmale, die genau diesen klassischen Uhrentypen ausmachen.

Taucheruhren sind immer einfach abzulesen und verfügen über genügend Leuchtmasse, um auch im Dunkeln ablesbar zu sein.

Die Lünette der Uhr wird zum Messen der Zeit verwendet. Wenn man ins Wasser geht, dreht man die Lünette auf den Minutenzeiger. Im Wasser kann man so ablesen, wie lange man bereits im Wasser ist. Die Lünette lässt sich dabei nur im Gegenuhrzeigersinn drehen, wenn du also an einem Stein anschlagen solltest, würdest du einfach früher auftauchen.

Der Grund für die Zeitmessung mit der Lünette ist, dass ein Chronograph nicht wasserdicht wäre.

Die Aufzugkrone wird oft noch zusätzlich festgeschraubt, um garantiert wasserdicht zu sein. Eine breite Vielfalt eröffnet sich, wenn es darum geht eine Luxusuhr zu kaufen die als Taucheruhr auf dem Markt kam. Beliebte Modelle sind neben der Rolex Submariner auch die Rolex Sea-Dweller, die Breitling Superocean, oder die Tudor Black Bay.

Uhrentyp Nummer 3: Field Watch / Sportuhr

Die Field Watch, auch bekannt unter dem Namen „Militäruhr“ wurde speziell für die Infanterie/Bodentruppen konstruiert.

Im Ersten Weltkrieg stellte sich heraus, dass der Uhrentyp der Taschenuhren im Einsatz unpraktisch ist. So wurden Armbanduhren für den Einsatz auf dem Feld in Auftrag gegeben.

Militäruhren zeichnen sich vorwiegend durch Ihre Robustheit aus, so ist eine regelmäßige Wartung der Uhren nicht zwangsläufig vorgesehen. Eine einfache Uhr die funktioniert!

Das Ziffernblatt ist klar ablesbar und klassisch meist mit Ziffern beschriftet.

Auch das Armband muss primär stabil und preiswert sein, dafür ist es meistens aus Stoff oder aus Kunststoff. Ältere Modelle dieses klassischen Uhrentyps wurden aber auch mit einem Lederarmband ausgestattet.

Heute werden Fieldwaches nicht mehr nur im Militär eingesetzt. Sie haben längst in der zivilen Welt ihren Platz gefunden, wobei sie oft als „Sport Uhren“ bezeichnet werden.

Zu einem Sportlichen-elegantem Outfit sind sie eine passende Ergänzung.

Uhrentyp Nummer 4: Dress Watch

Sowohl die Flieger-, die Taucher-, als auch die Militäruhren sind Uhrentypen, bei denen die Funktion immer im Vordergrund stand.

Anders ist es bei den Dress Watches.

Vor dem 20. Jahrhundert wurden sie nur von Frauen als Schmuck getragen. Erst anfangs des Ersten Weltkrieges begannen auch die Männer damit Armbanduhren zu tragen.

Die ursprüngliche „Dress Watch“ hatte keine spezifische Aufgabe. So wird sie auch noch heute oft auf das Minimum reduziert und zeigt nur die Zeit an. 

Generell sind sie etwas kleiner im Durchmesser und etwas weniger hoch, wodurch die sehr elegant wirken.

Klassisch sind sie mit einem Lederband ausgestattet, heutzutage werden sie aber auch immer öfter mit einem Metallband getragen.

Da sie keiner großen Belastung ausgesetzt sind, werden sei traditionell auch aus weicheren Metallen wie Gold gefertigt. Die Optionen sind hierbei fast endlos und somit ist auch dem Preis fast kein Limit gesetzt.

Viele Luxusuhren die heutzutage gekauft werden, fallen also klassisch, sofern sie keine zusätzlichen Funktionen beinhalten, in die Kategorie der Dress Watches. Zusammenfassend kann man also sagen, dass eine klassische „Dress Watch“ hauptsächlich eines ist – Elegant.

Uhrentyp Nummer 5: Die Taschenuhr

Der Großvater aller Uhrentypen ist wohl die Taschenuhr.

Aber ist sie wirklich so veraltet oder findet sie heute noch eine Berechtigung? – Auf jeden Fall!

Da du dich immer der Situation entsprechend kleidest, wirst du sie nur selten tragen. Aber wenn der Moment dazu gekommen ist, wirst du mit ihr brillieren. Das verspreche ich dir!

Taschenuhren gibt es in allerlei Formen und Farben und beim Uhrwerk scheint es, wie in der Vergangenheit bewiesen, keine Grenzen zu geben.

Ich möchte hier aber weniger auf die Geschichte eingehen und dir lieber zeigen, wie du heute eine Taschenuhr tragen sollst.

Und zwar bitte genau so:

Sieht das nicht einfach nur geil aus?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, eine Taschenuhr zu tragen. So könntest du sie zum Beispiel auch am Gürtel befestigen und in der Hosentasche versorgen.

Das wäre mit Jeans theoretisch richtig so, sieht aber einfach altbacken aus.

Halte dich ein wenig an die «Dos and Don’ts» der Herrenmode!

So sind wir der Meinung, dass du eine Taschenuhr heute nur noch in Kombination mit einer Weste tragen solltest. Das ist eindeutig die angemessenste Variante für diesen klassischen Uhrentyp und dazu erscheinst du noch sehr elegant und stilbewusst.

Führe dir zudem vor Augen, dass eine Taschenuhr ein mutiges Accessoire ist. Trage sie also mit einer Selbstverständlichkeit und kombiniere die aussergewöhnliche Luxusuhr mit dem richtigen Outfit.