Vacheron Constantin Fiftysix – Neue Ideen treffen auf alte Grundsätze 

Die Varechon Constantin Fiftysix

Vacheron Constantin ist eine Traditionsmarke, die seit mehr als zwei Jahrhunderten die Uhrenwelt mit ihren einzigartigen Kreationen begeistert. Eine der aktuellen Kreationen ist die Fiftysix, welche ein altes Design wieder aufgreift und neu interpretiert. Diese Neuauflage gehört, unserer Meinung nach, bereits zu den „ikonischsten Uhren aller Zeiten.

Insbesondere junge Kunden sollen durch diese Uhr angesprochen werden. Doch was genau erwartet uns bei der Fifty Six, wenn neue Ideen auf alte Grundsätze treffen? 

Die Fiftysix ist eine beliebte Uhrenreihe der Genfer Edelmanufaktur Vacheron Constantin. Sie ist eine Neuauflage der 1956, welche bereits vor vielen Jahren erschienen ist. Die Uhr zeichnet sich durch ihr klassisches Design und exzellente Qualität aus. Die Fiftysix gibt es derzeit in vier verschiedenen Versionen und in den Legierungen Edelstahl und Roségold.  


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Die Vacheron Constantin Geschichte

Vorweg ein paar Worte zu der Entstehung von Vacheron Constantin. 

Die Geschichte dieser Marke ist eine Reise in die faszinierende Welt Uhrmacherkunst, die vor über 160 Jahren begann.  

Wir schreiben das Jahr 1755, als der junge Uhrmacher Jean-Marc Vacheron den Grundstein für eine Marke legte, die sich später zu einem Synonym für Eleganz Präzision und Handwerkskunst entwickeln sollte. 

In der schimmernden Kulisse von Genf begann er, exzellente Taschenuhren anzufertigen. Die nicht nur die Standards der Zeit übertrafen, sondern auch die Essenz von Luxus und Raffinesse verkörperten. Bereits damals Verstand der junge Uhrmacher, dass eine Uhr nicht nur ein Instrument zur Zeitanzeige ist, sondern ebenfalls ein Statement der Persönlichkeit und des eigenen Geschmacks. 

Das Ansehen der Marke wuchs rasch und sie wurde zu einer Ikone des feinen Uhrmacherhandwerks und stand für innovative Technologie. So lieferte sie an lönigliche Höfe, prominente Persönlichkeiten und Sammler auf der ganzen Welt aus. Jede Uhr war ein Meisterwerk der Präzision und mit aufwendigen Verzierungen und Details versehen. 

Im Laufe der Zeit passte sich Vacheron Constantin auch immer mehr den Wandel der Zeit an und stieg schließlich auf die Produktion von Armbanduhren um. Das gelang der Marke, indem sie immer im Einklang der neuesten technologischen Fortschritte und stilistischen Trends den Wandel der Zeit bestand.   

Heute ist Vacheron Constantin eine Traditionsmarke, die ihr Erbe schätzt, aber dennoch neue mutige Wege einschlägt. Ihr Name steht für brillante Uhren, die mit jeder tickenden Sekunde die Geschichte der Zeit neu schreiben. 


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Die Fiftysix

Die Fiftysix ist eine der beliebtesten Uhrenlinien von Vacheron Constantin und wurde erst vor kurzem neu eingeführt. Dabei ist die Uhr an der 1956 inspiriert. Die Fitftysix ist eine modernisierte und neu strukturierte Auflage des alten Modells. Grunde handelt es sich um eine Runde Armbanduhr mit einem damals als neuartig geltenden Gehäuse und klassischen Zifferblättern. Diese Fusion ist sozusagen das Markenzeichen der Uhr.  

eine elegante Dresswatch liegt auf einer elektrischen gitarre
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Die alte Neunzehnsechsundfünfzig war damals bahnbrechend. Denn ihr Design galt als einzigartig, da die Verbindungslinie des Gehäuserandes mittig an den oberen und unteren Hörnern durch das Armband unterbrochen wurde – ein Stilbruch der später auch auf vielen anderen Uhren wiederzufinden ist. 

62 Jahre nachdem die 1956 erschienen war, greift Vacheron Constantin diese Idee wieder auf. Insbesondere die Zifferblattanzeige erinnert an das alte Modell, welches zur Aufbruchstimmung anregte.  

Die Fiftysix startete zunächst in drei verschiedenen Variationen und wurde später noch mit einer Version mit Tourbillon ergänzt.  


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Alle Modelle im Überblick

Insgesamt gibt es vier verschiedene Ausführungen, die wir dir nun einmal aufführen.  

Fiftysix Automatik  

die Automatik auch als das Einsteigermodell bekannt
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Das Einsteigermodell wäre die Fiftysix Automatik. Diese kann mit einem rundlichen, ovalen Gehäuse überzeugen, welches am Lederarmband oder am Stahlband getragen wird. Dabei verfügt sie über einen Gehäusedurchmesser von 40 Millimeter und eine Höhe von 9,6 Millimeter. Zudem ist sie bis zu drei bar wasserdicht.  

Das Automatikkaliber 1326 sorgt für einen präzisen Gang, der mit 28.800 Halbschwingungen durch die Unruhe getaktet wird. Das Kaliber ermöglicht abgesehen von der Uhrzeitanzeige auch noch die Datumsanzeige über ein kleines Fenster auf der 03:00 Uhr Position. 

Letztlich kann sich der Käufer zwischen den Legierungen Roségold und Edelstahl entscheiden Außerdem gibt es die Uhr mit Alligatorleder-Bändern, Kalbslederarmband  sowie einem feinmaschigen Metallarmband.  

Fiftysix Tages-und Datumsanzeige 

Dieses Modell trägt eine Datumsazeige und eine Gangreservenanzeige
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Die nächste Stufe wäre dann die Ausführung mit Tages- und Datumsanzeige. Diese ist ebenfalls 40 Millimeter breit aber mit einer Höhe von 11,6 Millimeter etwas dicker. 

Das Manufakturkaliber 2475 SC/2 besteht aus 264 Einzelteilen und hat eine Gangreserve von 40 Stunden. Wie viel Energie noch in der Hauptfeder vorhanden ist, kannst du auf der Gangreservenanzeige auf dem Zifferblatt ablesen.  

 Diese Version der Fiftysix ist ebenfalls in Edelstahl oder Roségold erhältlich.  


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Fiftysix Vollkalender 

Diese Version nennt sich der Vollkalender
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Das nächste Upgrade der Fiftysix verfügt über einen Vollkalender, der nicht nur Wochentag, sondern auch den Monat präzise anzeigen kann. Zudem hat sie eine Sekundenstopp Vorrichtung sowie eine präzise Mondphasenanzeige.  

Diese komplexe Agglomeration von Komplikationen ermöglicht das Kaliber 2460 QCL/1 von Vacheron Constantin. Das Datum wird unkonventionell über einen vierten separaten Zeiger angezeigt anhand einer Skala, die sich rund um die Uhr am Rande des Zifferblatts befindet.  

Die Fiftysix Vollkalender verfügt über dieselben Maße wie die Fiftysix Tages- und Datumsanzeige und ist ebenfalls in Roségold und Edelstahl erhältlich. 

Fiftysix Tourbillon 

Diese Uhr ist gekührt von den Königsdisziplin der Uhrmacherei
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Die Königsdisziplin der Uhrmacher ist der Tourbillon, eine Komplikation die natürlich auch in der Fiftysix zu finden ist. Diese uhr verfügt über ein Tourbillon mit der kleinen Sekunde auf dem Tourbillionkäfig. Dies wird das eigens entwickelte Kaliber ermöglicht, welches gerade mal aus 188 Einzelteilen besteht und eine Gangreserve von 80 Stunden verspricht.  

Das Gehäuse ist aufgrund der komplexen Mechanik mit 41 Millimetern um einen Millimeter breiter, ist dafür aber nur 10,94 Millimeter hoch und ebenfalls bis zu drei bar wasserdicht.  

Zudem verfügt die Uhr oben sowie unten über Saphirglas, was einen Einblick in die Technik des Werks über die Unterseite ermöglicht. 

Die Fiftysix Tourbillon ist ausschließlich in Roségold und unter einem braunen Alligatorleder-Armband erhältlich.  


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Qualität und Technik

Was die Qualität und die Verarbeitung angeht, kann man sicher sein, dass sowohl die günstigeren Modelle als auch die Teureren exzellent verarbeitet sind und den allerhöchsten Standards von Vacheron Constantin entsprechen. Die Luxusuhrenmanufaktur Vacheron Constantin ist bekannt für exzellente Handwerkskunst und makellose Verarbeitung.  

So ist die Marke auch Teil des Holy Trinity Trios zusammen mit Patek Philippe und Audemars Piguet. In Fachkreisen bezeichnet man die drei Marken als besonders herausragende Uhrenmanufakturen auch als Big Three bekannt.  

Auch zu den anderen beiden Marken der Big Three haben wir schon Artikel veröffentlicht. Nämlich zur „Nautilus von Patek Philippe“ und zur „Royal Oak von Audemars Piguet„.

Ein manufakturkaliber aus Genf
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Bei den Werken verwendet Vacheron Konstantin ausschließlich Manufakturkaliber. Die Grundlage bildet ein neu entwickeltes Automatikkaliber, das innerhalb des Richemont-Konzerns von drei verschiedenen Marken nämlich Cartier, Panerai und Vacheron Constantin selbst genutzt wird, was auch die Kosten drückt.  

Bei den Werken unterscheiden sich die verschiedenen Kaliber der Fiftysix in einem Punkt ganz wesentlichen. Denn alle Kaliber verfügen über das Qualitätssiegel die Genfer Punze außer das Kaliber 1326 des Basismodells.  

Fanatiker von reiner Manufakturarbeit, die auf die Genfer Punze schwören, müssen auf die teureren Fiftysix Modelle zurückgreifen, die allesamt über Manufakturkaliber mit der Punze verfügen. Der Poinçon de Genève, das heißt auf gut deutsch so viel wie Genfer Siegel, ist dann auf Uhrwerk und Gehäuse graviert und verspricht, dass die Uhr technisch und handwerklich über die allerhöchsten Standards verfügt. Außerdem garantiert die Punze bzw. das Siegel, dass das Uhrwerk pro Woche nicht mehr als eine Minute Verzug hat.  

Alle kaliber von VC werden genaustens geprüft.
Quelle: Vacheron Constantin Pressroom

Jedes Kaliber wird vor dem Verlassen der Manufaktur darauf geprüft und muss diesen Test bestehen, bevor sie dann in die Modelle verbaut werden und letztendlich beim Kunden landen.  

Das Einsteigermodell ohne Genfer Punze hingegen, verfügt zwar nicht über so hohe Standards, ermöglicht aber auch einen erschwinglicheren Preis. 


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Die Preise

So bewegt sich die Fiftysix in einer Preisspanne zwischen 12.700 Schweizer Franken und über Hunderttausend Schweizer Franken. Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst haben wir hier alle Preise aufgelistet. 

Modell  Preis  
Fiftysix Automatik Edelstahl am Lederband 12.700 CHF 
Fiftysix Automatik Edelstahl am Metallband 15.400 CHF 
Fiftysix Automatik Roségold  25.400 CHF 
Fiftysix Tages-und Datumsanzeige Edelstahl  27.400 CHF 
Fiftysix Vollkalender Edelstahl  27.400 CHF 
Fiftysix Tages- und Datumsanzeige Roségold 44.500 CHF 
Fiftysix Vollkalender Roségold 44.500 CHF 
Fiftysix Tourbillon Preis auf Anfrage, derzeitiger Graumarktpreis: ca. 113.000 CHF 
Preisliste der Vacheron Constantin Fiftysix

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Wertentwicklung

Was die Wertentwicklung betrifft, muss im Vorhinein klargestellt werden, dass Vacheron Konstantin keine enorm gehypte Uhrenmarke ist, wodurch die Preise auf dem Graumarkt nicht durch die Decke gehen. 

Das beste Beispiel hierfür wäre die Marke Rolex. Der Hype um Rolex sorgt dafür, das die Uhren so stark nachgefragt sind, dass sie zu massiven Summen auf dem Graumarkt gehandelt werden, die teils ein Vielfaches von vom Listenpreis betragen. Der enorme Hype beflügelt dann diese Preis- Aufwärtsspirale und die Uhren steigen bis Unermessliche. So erweckt es zumindest den Anschein. 

Von Vacheron Constantin Uhren kann man das nun nicht behaupten. Und auch wenn die Fiftysix eine beliebte Uhr ist, wird die Marke einfach nicht so sehr gehyped. Das mag vor allem an dem wesentlich subtileren Auftreten liegen.  

Vor allem Kenner und Uhrenfanatiker schmücken sich gerne mit den raffinierten Zeitmessern der Genfer Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin.  

Doch daraus resultiert auch, dass die Uhren nicht wesentlich über Listenpreis gehandelt werden. Im Gegenteil auf dem zweiten Markt liegen die meisten Uhren sogar etwas unter ihrem Listenpreis. Allerdings ist die Fiftysix doch relativ wertstabil, auch wenn ihr Preis keine massiven Sprünge nach oben zu verzeichnen hat.  

Insgesamt fällt auf, dass Stahlmodelle tendenziell etwas besser performen. Bei diesen ist meistens die Differenz zu den Listenpreisen geringer. Dies könnte womöglich an der größeren Nachfrage nach Ihnen liegen. 

Es steht fest, dass man mit einer Fiftysix keine massiven Wertanstiege nach oben erleben wird. Allerdings verliert man auch keine horrenden Summen an ihr. In der Regel sollte sein Geld sicher aufbewahrt sein, da auch keine massiven Preisabfälle in Sicht sind. 


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Fazit – diese Armbanduhr ist vollkommen

Letztendlich lässt sich sagen, dass die Fiftysix eine sehr gelungene und vollkommene Armbanduhr ist. Sie trägt die Geschichte ihres Vorgängers, die 1956, mit Stolz und macht ihrem Namen alle Ehre.  

Egal ob mit einem Kaliber mit Genfer Siegel oder in der Standardausführung die Fiftysix macht allemal etwas her und ist ein idealer Allrounder im Alltag. 

Was die Verarbeitung angeht, bewegt sich die Fiftysix von auf absolutem Top Niveau und spielt der Championsleague der Luxusuhren.  

Schließlich dürfte die Fiftysix für all diejenigen interessant sein, die auf der Suche nach einer eleganten Armbanduhr sind, welche exzellent verarbeitet ist und etwas hermacht allerdings, nicht zu prominent erscheint, dass sie auffällt.   

Quelle Titelbild: Vacheron Constantin Pressroom


Über den Autor

Autor bei Gentleman-watches

Alexander Weinberger

Für mich ist das Faszinierendste an Uhren das Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und künstlerischer Entfaltung. Hunderte kleine Teile müssen bei einem Uhrwerk exakt so zusammengesetzt werden, dass sie ein großes Ganzes ergeben.


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